Unsere Anlagephilosophie – Wie wir uns von anderen Dienstleistern unterscheiden

Unsere Anlagephilosophie basiert auf – wissenschaftlich anerkannten – Prinzipien, die erklären, wie die Märkte langfristig funktionieren und wie Anlageentscheidungen getroffen werden sollten. Was unsere Philosophie konkret auszeichnet und wie wir uns von Banken und Fondshäusern unterscheiden, erfahren Sie im Folgenden.

Lesehinweis:
Auf dieser Seite haben wir unsere Meinungen und Positionen zu verschiedenen Themen in Prozenten gewichtet. So können Sie sich schnell und einfach orientieren, wie wir uns zu bestimmten Aspekten der Geldanlage positionieren und wie wir uns von unseren Mitbewerbern unterscheiden. Diese Gewichtungen sind in Diagrammen dargestellt, die Ihnen eine Einordnung ermöglichen und einen schnellen Überblick über unsere Ansichten bieten.
Für einen schnellen Überblick
- Übersicht über unsere Bewertung von Finanzprodukten (Tabelle) ↓
- Verteilung der Assetklassen in den Portfolios unserer Kunden (Tabelle) ↓
- Übersicht der Finanzprodukte in unseren Kundenportfolios (Tabelle) ↓
Einleitung: Anlagephilosophie – eine Einordnung
Wenn man sich die Anlagephilosophie verschiedener Finanzdienstleister ansieht, fällt auf, dass fast immer dieselben Begriffe verwendet werden:
- Diversifikation (breite Streuung, um Risiken zu eliminieren)
- Buy-and-Hold (lange Haltedauer führt zu Erfolg)
- Prognosefreies Investieren (den Weltmarkt nachbilden via ETF)
- Aktienfonds (statt Einzeltitel)
- Nachhaltigkeit (grüne Fonds und ETF im Portfolio)
- Flexibilität (Sie wollen jederzeit an Ihr Geld rankommen)
- Kosten (zu hohe Kosten gefährden den Anlageerfolg)
Diese „Buzzwords” tauchen bei Banken, Fondsgesellschaften und Robo-Advisors gleichermaßen auf. Doch oft werden sie nur oberflächlich behandelt, ohne zu erklären, wie sie in der Praxis tatsächlich angewendet werden.
Wir möchten hier einen Schritt weiter gehen: Auf dieser Seite tauchen wir tiefer in die Materie ein und zeigen Ihnen, wie wir Ihre Geldanlage in Theorie & Praxis umsetzen. So wird unsere Anlagephilosophie für Sie greifbar und umsetzbar.
Unsere Anlagephilosophie – ausführlich erklärt
Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Kunden genau verstehen, wie wir als Nico Hüsch GmbH über Geldanlage denken.
Dabei setzen wir auf eine persönliche Beratung, die Ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt und gestalten einzigartige Finanzkonzepte, die sich deutlich von standardisierten Ansätzen anderer Marktteilnehmer abheben.
Klar definierte Anlagestrategien bilden dabei die Basis für den langfristigen finanziellen Erfolg.
1. Anlagestrategien
Unsere Anlagestrategien basieren auf einer ausgewogenen Mischung aus verschiedenen Ansätzen und zeigen unterschiedliche Methoden auf, die Anleger nutzen können, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
1. 1. Langfristige Investitionen vs. Kurzfristige Spekulationen
Unsere Anlagestrategie setzt auf langfristige Investitionen, um von den Wachstumstrends der Märkte zu profitieren. Kurzfristige Spekulationen bergen hohe Risiken und erfordern ständige Marktbeobachtung sowie schnelle Entscheidungen.
Wir legen das Kapital unserer Kunden daher immer über einen längeren Zeitraum an (12 Jahre +), da historische Daten zeigen, dass die Aktienmärkte langfristig dazu neigen, zu steigen – trotz kurzfristiger Volatilitäten.
Ausnahme: Für mittelfristige Investitionen (3 bis 12 Jahre) und mittelfristige Sparziele (Hochzeit, Auto, Renovierung etc.) besitzen die meisten unserer Kunden ein Multi-Asset-Portfolio, das mehrere Assetklassen enthält und nur zu einem Teil in Aktien investiert ist.

Langfristige Anlagen sind unser Grundprinzip, aber starke Zinsänderungen erfordern kurzfristige Anpassungen. Nach den Zinserhöhungen 22/23 haben wir Anleihenfonds und einen Geldmarktfonds in unsere Portfolios aufgenommen – wenn die Zinsen wieder fallen, prüfen wir erneut alternative Optionen.

Gut zu wissen:
Kunden, die langfristig investieren, vermeiden „psychologische Fallstricke“. Dazu gehört etwa der Versuch, Marktbewegungen vorherzusagen oder in Panik zu verkaufen, wenn die Märkte rapide sinken.
Auch wenn kurzfristige Spekulationen grundsätzlich nicht Teil unseres Konzepts sind, gibt es Situationen, in denen eine Umschichtung innerhalb oder zwischen Assetklassen sinnvoll sein kann. Wenn eine Assetklasse außergewöhnlich gut oder schlecht abschneidet, kann es manchmal hilfreich sein, Kapital in eine andere Assetklasse umzuschichten.
Zum Beispiel kann eine Umschichtung von einem stark gewachsenen Anleihenmarkt in einen gecrashten Aktienmarkt langfristig Renditevorteile bringen, wenn der Kunde eine langfristige Ausrichtung auf Aktienfonds verfolgt.
Langfristige Sicherheit statt kurzfristiger Spekulation!
„Unsere Strategie basiert auf der Überzeugung, dass sich die Märkte langfristig positiv entwickeln. Doch wenn außergewöhnliche Ereignisse wie z. B. Zinserhöhungen oder -senkungen eintreten, müssen wir kurzfristig reagieren und in Abstimmung mit unseren Kunden unsere Portfolios anpassen. Kurzfristige Spekulationen mögen in Einzelfällen reizvoll erscheinen, sind aber nicht im Sinne eines nachhaltigen Vermögensaufbaus.”

1. 2. Value Investing vs. Growth Investing
Value Investing und Growth Investing sind zwei unterschiedliche, aber komplementäre Ansätze, die sich gut ergänzen:
- Value Investing konzentriert sich auf Unternehmen, die nach fundamentalen Kriterien als unterbewertet gelten. Das bedeutet, ihr aktueller Marktwert liegt unter ihrem inneren Wert, was langfristig Potenzial für Kurssteigerungen bietet.
- Growth Investing fokussiert sich auf Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, auch wenn sie bereits eine hohe Bewertung haben. Diese Unternehmen versprechen Renditen, da Investoren erwarten, dass das Wachstum in Zukunft noch höher ausfallen wird.
Besonders in Europa bietet es sich an, nicht ausschließlich auf große Unternehmen (z. B. Euro Stoxx 50) zu setzen, da diese nicht immer die Marktmacht oder Größenvorteile haben wie ihre US-amerikanischen oder chinesischen Pendants. Hier setzen wir auf breitere Fonds wie z. B. den Euro Stoxx 600, der auch kleinere und mittlere Unternehmen abdeckt.

Gut zu wissen:
Der Unterschied liegt also darin, dass Value-Investoren nach unterbewerteten Chancen suchen, während Growth-Investoren bereit sind, für das erwartete zukünftige Wachstum einen höheren Preis zu zahlen. Durch die Mischung aus Value und Growth erzielen wir eine Risikostreuung, die unseren Kunden sowohl Stabilität als auch Wachstumschancen bietet.

Ein Beispiel aus dem europäischen Markt: Mittelständische Wachstumsunternehmen stehen hier oft innovativen, aber träge gewordenen Value-Giganten z. B. aus der Automobilbranche gegenüber. Unser Fokus liegt auf wachstumsstarken Small- und Mid-Caps, um das Potenzial des Marktes optimal zu nutzen.
Small- und Mid-Cap-Unternehmen bieten oft größere Wachstumschancen und ermöglichen eine breitere Diversifikation, die das Risiko im Portfolio weiter senkt.
Ausgewogene Mischung für stabile Renditen!
„Value-Unternehmen sind oft in etablierten Branchen zu finden, während Growth-Unternehmen häufig aus dynamischen, innovativen Sektoren wie Technologie, KI oder Biotechnologie stammen. Eine durchdachte Mischung beider Ansätze kann das Risiko eines Portfolios erheblich senken, da sich die beiden Ansätze in unterschiedlichen Marktphasen verschieden entwickeln können.”

1.3. Aktives Management vs. Passives Management
Wir kombinieren aktives und passives Management, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen und die Anlageziele unserer Kunden bestmöglich zu erreichen.
Dabei setzen wir auf eine ausgewogene Mischung aus passiven ETFs und aktiven Fonds (inkl. Clean Shares). Diese Balance sorgt dafür, dass unsere Kunden von den Vorteilen beider Ansätze profitieren.
Passive ETFs bieten eine kostengünstige Möglichkeit, breit in den Markt zu investieren, während aktive Fonds eine noch breitere Diversifizierung ermöglichen, da sie sich unabhängig von den passiv abgebildeten Märkten entwickeln können.
In einem großen Portfolio macht es Sinn, beide Ansätze zu kombinieren.

Gut zu wissen:
Aktives Management bedeutet nicht, dass ständig gehandelt wird. Vielmehr geht es darum, in besonderen Marktphasen oder bei wesentlichen Änderungen in den Anlagezielen unserer Kunden das Portfolio sinnvoll anzupassen. Diese Flexibilität nutzen wir, um unser Portfolio sowohl vor großen Verlusten zu schützen als auch zusätzliche Renditechancen wahrzunehmen.
Für eine maximale Diversifizierung setzen wir auf aktive und passive Aktienfonds (inkl. Clean Shares), um eine vernünftige Streuung in die ganze Welt zu gewährleisten. Von Einzeltiteln raten wir eher ab. Mehr als 10 % im Portfolio halten wir für gefährlich.
Aktive und passive Fonds für mehr Diversifikation
„Aktive Fonds bieten die Flexibilität, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und können in Zeiten, in denen passive Investments im Minus sind, durch ihre unterschiedliche Entwicklung potenzielle Gewinne erzielen. So bleibt Ihr Portfolio stets flexibel und ermöglicht strategische Teilverkäufe, ohne zwingend Verluste zu realisieren. Prinzipiell schlagen wir eine Brücke aus beiden Welten, um das beste Diversifikations-Ergebnis für unsere Kunden zu realisieren.”
1.4. Aktive Handelsstrategien vs. Buy-and-Hold-Strategien
Unsere Grundausrichtung basiert auf dem bewährten Buy-and-Hold-Prinzip. Historische Daten und wissenschaftliche Studien zeigen, dass langfristige Investitionen in breit diversifizierte Portfolios die sichersten und stabilsten Renditen erzielen.
Durch den Zinseszinseffekt können unsere Kunden von diesen langfristigen Trends profitieren, ohne sich von kurzfristigen Schwankungen verunsichern zu lassen.

Gut zu wissen:
Trotzdem gibt es besondere Situationen, in denen eine rein passive Strategie unvorteilhaft sein kann. Beispielsweise können signifikante Änderungen der Leitzinsen, große wirtschaftliche oder politische Veränderungen oder besondere Lebensumstände unserer Kunden eine Anpassung des Portfolios erfordern.
Dazu ein Beispiel:
Wenn Sie ein Schicksalsschlag trifft und Sie in absehbarer Zeit auf Ihre Spareinlagen zugreifen möchten, könnte es ratsam sein, Ihre Aktienfonds in weniger volatile Mischfonds umzuschichten, damit Ihr aufgebauter Kapitalstock erhalten bleibt.
In solchen Fällen setzen wir aktive Strategien ein, um das Portfolio unserer Kunden optimal auf die aktuellen Marktentwicklungen auszurichten. Diese Entscheidungen treffen wir jedoch immer in Absprache mit unseren Kunden und unter Berücksichtigung ihrer individuellen Ziele.
Passiv investiert zu sein bedeutet nicht, dass man als Anleger nie wieder aktiv werden muss. In besonderen Situationen sind gezielte Anpassungen entscheidend für den Anlageerfolg.
Langfristig erfolgreich mit strategischer Flexibilität!
„Eine langfristige Anlagestrategie bedeutet nicht, dass man nie handelt. Es geht vielmehr darum, im richtigen Moment gezielte Anpassungen vorzunehmen. Wenn z. B. eine größere Ausgabe ansteht, kann es sinnvoll sein, Kapital rechtzeitig aus volatilen Märkten in stabilere Geldmarktprodukte umzuschichten, bis das Geld benötigt wird. So erreichen wir das Beste aus beiden Welten: langfristige Stabilität und kurzfristige Flexibilität.”
1.5. Nachhaltige Investitionen vs. Maximierung der Rendite
Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, in nachhaltige Investments zu investieren, ohne dabei die Diversifikation oder die langfristige Rendite zu gefährden. Nachhaltige Investments sind erstrebenswert, aber die Möglichkeiten sind derzeit begrenzt.

Gut zu wissen:
Ein zu 100 % nachhaltiges Portfolio werden Sie bei keinem seriösen Anbieter finden. Es gibt grüne ETFs und Aktienfonds, die in die richtige Richtung gehen und Renditen bringen, jedoch ist eine vollständige nachhaltige Ausrichtung aktuell nicht möglich, ohne wichtige Diversifikations-Prinzipien zu vernachlässigen.
Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden verstehen, dass ein rein nachhaltiges Portfolio zwar wünschenswert ist, aber aktuell noch Einschränkungen mit sich bringt. Um eine ausreichende Diversifikation zu gewährleisten, müssen auch klassische Anlagen in Betracht gezogen werden.
Verantwortungsvoll investieren, ohne auf Rendite zu verzichten!
„Nachhaltige Investments sind ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, aber wir sehen es kritisch, sich allein auf diese zu verlassen. Eine gesunde Mischung aus nachhaltigen und klassischen Investments ermöglicht es uns, verantwortungsvoll – im Sinne einer gesunden Diversifikation – zu investieren und damit attraktive Renditen zu erzielen. So kombinieren wir ökologisches Bewusstsein mit finanziellem Erfolg.”

2. Risikomanagement
Bei der Geldanlage ist das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite entscheidend. Hohe Risiken können potenziell höhere Renditen bringen, gehen jedoch auch mit der Gefahr signifikanter Verluste einher. Niedrigere Risiken bieten dagegen stabilere, aber geringere Erträge.
2.1. Hohes Risiko vs. Niedriges Risiko
Unsere Anlagestrategie ist darauf ausgerichtet, ein ausgewogenes Risiko-Rendite-Profil zu schaffen, das den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden entspricht.
Wir vermeiden eher spekulative Anlagen wie Einzelaktien oder Kryptowährungen, die aufgrund ihrer hohen Volatilität nur schwer vorhersehbar sind.
Stattdessen setzen wir auf eine breite Diversifikation, die das Risiko reduziert und gleichzeitig stabile Erträge ermöglicht. Dabei ist es uns wichtig, dass unsere Kunden die Risiken verstehen, die mit unterschiedlichen Anlageklassen verbunden sind.

Gut zu wissen:
Wir empfehlen in der Regel, maximal 10 % des Portfolios in hochriskante Anlagen zu investieren. Damit bleibt das Risiko kalkulierbar, ohne auf potenzielle Renditechancen vollständig zu verzichten. Diese Aufteilung sorgt dafür, dass ein Großteil des Kapitals stabil angelegt ist und dennoch von potenziell höheren Renditen profitiert werden kann.
Wenn Anleger das wünschen, nehmen wir auch spekulative Assets wie z. B. Kryptowährungen oder Einzelaktien in das Portfolio auf – jedoch stets mit einem bewussten Blick auf das Risikomanagement.
Balance zwischen Risiko und Sicherheit!
„Es ist wichtig, das richtige Maß an Risiko zu finden. Wir setzen auf ein ausgeglichenes Verhältnis, das sowohl Sicherheit als auch Chancen bietet. Unsere Kunden sollen gut schlafen und sich gleichzeitig über attraktive Erträge freuen (können).”

Verteilung der Assetklassen in den Portfolios unserer Kunden*
Assetklasse | Prozentanteil unserer Kunden |
Geldmarkt | 100 % |
Aktienmarkt | 100 % |
Anleihemarkt | 60 % |
Immobilien | 40 % |
Rohstoffe | 20 % |
Krypto, Einzeltitel, Sammlerstücke, Edelmetalle | 10 % |
2.2. Kapitalerhalt vs. Kapitalvermehrung
Kapitalerhalt ist für konservative Anleger und ältere Kunden ab 60 Jahren von zentraler Bedeutung, die sich auf Sicherheit und den Erhalt ihrer Ersparnisse konzentrieren. Diese Strategie wird oft bei größeren Einmalsummen für den Ruhestand angewendet, wenn die Zeit fehlt, um die Risiken einer aktienbasierten Wachstumsstrategie auszusitzen.
Unser Ansatz fokussiert sich darauf, einen ausgewogenen Mix aus Kapitalerhalt und Kapitalvermehrung zu finden, je nach den finanziellen Zielen und der Risikobereitschaft unserer Kunden. Dabei berücksichtigen wir stets die Lebensphase:
Jüngere Anleger können sich tendenziell mehr auf Kapitalvermehrung konzentrieren, während bei älteren Anlegern der Kapitalerhalt verstärkt im Vordergrund steht.

Gut zu wissen:
Eine mögliche Strategie für den Kapitalerhalt ist die sog. ewige Rente, bei der Sie nur von den Erträgen leben, ohne das investierte Kapital anzutasten. Bei einer Weltmarktrendite von circa 7 % pro Jahr könnten Sie z. B. bei einem Vermögen von 250.000 Euro monatlich ca. 1.060 Euro entnehmen, ohne das Kapital zu verbrauchen. Dies ist jedoch nur eine von vielen Optionen, die es gibt – wir unterstützen Sie dabei, das für Sie passende Modell zu finden.
Mit einer Gewichtung von 40 % Kapitalerhalt und 60 % Kapitalvermehrung streben wir an, das Vermögen unserer Kunden zu schützen und gleichzeitig langfristiges Wachstum zu ermöglichen. 25 % unserer Kunden sind schließlich älter als 60 Jahre.
Sicherheit und Wachstum in Balance!
„Kapitalerhalt ist die Grundlage jeder guten Anlagestrategie, doch ohne ein gewisses Maß an Risikobereitschaft lässt sich kein Vermögen aufbauen. Unser Ziel ist es, beide Aspekte zu vereinen, um unseren Kunden langfristig Sicherheit und Wachstum zu ermöglichen. Entscheidend ist, dass Sie sich mit Ihrer Investition wohl fühlen.”
2.3. Liquidität vs. geförderte Altersvorsorge (Illiquide Produkte)
Liquidität beschreibt die Verfügbarkeit von Kapital. Eine hohe Liquidität ermöglicht es, schnell auf Veränderungen zu reagieren oder unvorhergesehene Ausgaben zu decken. Geförderte Altersvorsorgeprodukte wie Riester, Rürup oder die betriebliche Altersvorsorge (bAV) gehören zu den weniger liquiden Produkten, da die Verträge nicht vorzeitig aufgelöst werden können.
Oft kann man nur die Zahlungen stoppen, aber nicht flexibel auf das Kapital zugreifen. Aus diesem Grund raten wir von geförderten Altersvorsorgeprodukten ab – ihre Rendite wird oft allein durch Inflation aufgezehrt, und sie bieten zu wenig Handlungsspielraum.

Gut zu wissen:
Unser Ansatz ist klar: Wir setzen auf liquide und flexible Anlagen, die jederzeit verfügbar sind. Wenn Kunden bestehende Verträge mit Riester, Rürup oder bAV in unsere Beratung einbringen, betreuen wir diese, empfehlen aber selbst keine illiquiden Produkte. Flexibilität und Verfügbarkeit stehen bei uns im Vordergrund. So können unsere Kunden auf Ihr Kapital zugreifen, auf Marktveränderungen reagieren und Chancen nutzen, wann immer sie wollen.
Ein typisches Beispiel für hochliquide Anlagen ist der Geldmarkt, während geförderte Altersvorsorgeprodukte oft zu den weniger liquiden und unflexiblen Produkten zählen. Die richtige Balance zwischen Liquidität und Rendite zu finden, ist entscheidend für ein erfolgreiches Finanzkonzept.
Flexibilität und Renditechancen im Einklang!
„Liquidität ist in unsicheren Zeiten oder gewissen Lebensphasen von unschätzbarem Wert. Doch auch die besten Chancen lassen sich nicht nutzen, wenn das Kapital immer schnell verfügbar sein muss. Unser Ziel ist die richtige Mischung: In einem flexiblen Portfolio können Sie im Idealfall immer auf die Assetklasse zugreifen, die gerade im Plus ist.”
2.4. Kursabsicherung mit Finanzinstrumenten vs. Finanzkonzept
Unsere oberste Priorität ist es, das Vermögen unserer Kunden langfristig zu sichern und zu vermehren. Statt auf komplexe und kostenintensive Absicherungsinstrumente wie Optionen oder Futures zu setzen, verlassen wir uns auf ein ganzheitliches, maßgeschneidertes Finanzkonzept. Dieses reduziert Risiken von Anfang an und ermöglicht es unseren Kunden, Marktschwankungen gelassen abzuwarten.

Gut zu wissen:
Finanzinstrumente wie inflationsgeschützte Anleihen, Optionen oder Futures werden häufig als Schutz vor Wertverlusten in Zeiten von Marktunsicherheiten beworben. In der Praxis erweisen sich diese Instrumente jedoch als kompliziert, teuer und riskant – besonders für Privatanleger. Sie bringen hohe Gebühren mit sich und bieten langfristig ein ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis.
In Ausnahmefällen setzen wir solche Instrumente ein, wenn kurzfristige Marktrisiken auftreten und durch andere Maßnahmen nicht abgesichert werden können. Doch selbst dann prüfen wir sorgfältig, ob der Einsatz solcher Instrumente tatsächlich notwendig ist.
Sicherheit durch ein starkes Fundament!
„Komplexe Finanzinstrumente bieten Privatanlegern oft mehr Risiken als Schutz. Ein solides Finanzkonzept schützt langfristig weitaus besser vor Schwankungen und Marktunsicherheiten. Dank unserer durchdachten Anlagestrategie können wir auf überteuerte Absicherungsstrategien verzichten und erreichen die notwendige Sicherheit durch breite Diversifikation und die kluge Verteilung der Kapitalanlagen. Ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Finanzkonzept bietet in 99 % der Fällen ausreichenden Schutz, ohne zusätzliche Komplexität oder Kosten ins Portfolio zu tragen.”

2.5. Verluste vermeiden oder Gewinne maximieren
Je höher das Risiko bei der Geldanlage, desto größer sind die potenziellen Gewinne – aber auch die möglichen Verluste. Bei der Gestaltung unserer Finanzkonzepte legen wir besonderen Wert auf eine maximale Diversifizierung, um das Risiko zu minimieren und Verluste abzufedern, auch wenn gleichzeitig hohe Renditen möglich sind.

Gut zu wissen:
Verluste werden oft emotional stärker wahrgenommen als Gewinne. Ein Verlust von 50 % bedeutet, dass eine Verdopplung des Kapitals nötig ist, um den ursprünglichen Wert wieder zu erreichen. Deshalb ist unser Ansatz klar darauf ausgelegt, das Risiko durch eine breite Streuung zu senken und mögliche Verluste zu vermeiden, während wir gleichzeitig auf langfristige Wertsteigerungen durch die Märkte setzen.
Verluste schmerzen oft doppelt so stark wie Gewinne Freude bereiten. Deshalb liegt unser Fokus auf einem risikobewussten, gut diversifizierten Finanzkonzept, das den Schutz des Vermögens priorisiert, aber dennoch renditeorientiert ausgelegt ist.
Natürlich sind wir renditeorientiert!
„Unser Ziel ist es, das Kapital unserer Kunden auf global und breit gestreute Aktienfonds zu verteilen, um von den renditestarken Aktienmärkten zu profitieren. Gleichzeitig legen wir besonderen Wert auf Sicherheit, indem wir auch in Anleihenfonds und den Geldmarkt investieren. So stellen wir sicher, dass Sie im Notfall immer auf eine Assetklasse zugreifen können, die im Plus ist. Spekulative Anlagen wie Kryptowährungen, Privatkredite oder Hebelprodukte passen nicht zu unserer konservativen Ausrichtung.”

3. Diversifikation
Diversifikation bedeutet, das Portfolio breit zu streuen, um Risiken zu minimieren. Durch die Verteilung der Investitionen auf verschiedene Anlageklassen, Branchen, Regionen sowie kleine und große Unternehmen weltweit wird das Risiko eines Totalverlustes deutlich reduziert.
3.1. Diversifikation vs. Konzentration
Während die Diversifikation auf breite Streuung setzt, um das Portfolio widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen zu machen, konzentriert sich eine Konzentrationsstrategie auf wenige, gezielte Investments. Diese können zwar höhere Renditen versprechen, bergen jedoch auch ein größeres Risiko.

Gut zu wissen:
Eine zu starke Konzentration auf einzelne Sektoren oder Unternehmen kann schnell zu erheblichen Verlusten führen, wenn sich die Marktlage ändert. Diversifikation sorgt dafür, dass solche Risiken minimiert werden, während breite Investitionen Wachstumschancen bieten.
Durch eine ausgewogene Mischung aus Diversifikation (90 %) und gezielter Konzentration (10 %) bieten wir unseren Kunden individuelle Möglichkeiten, das Beste aus beiden Welten zu nutzen – und bis zu 10 % in einzelne Unternehmen, Branchen oder Themen investiert zu sein.
Risikominderung durch breite Streuung!
„Diversifikation ist der Schlüssel zum Anlageerfolg. Wir setzen auf eine breite Streuung in Länder, Branchen sowie Unternehmensgrößen weltweit über verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Rohstoffe, um Risiken zu minimieren und gleichzeitig von unterschiedlichen Marktchancen zu profitieren. Gleichzeitig integrieren wir auf Wunsch gezielte Branchenfonds als Satelliten in das Portfolio, um zusätzliche Renditechancen zu ermöglichen.”
3.2. Einzelaktien vs. Aktienfonds
Einzelaktien bieten die Möglichkeit, direkt in ein Unternehmen zu investieren und von dessen Erfolg zu profitieren. Diese Strategie ist mit einem hohen Risiko verbunden, da der Erfolg oder Misserfolg (Totalausfall) einer einzelnen Aktie das gesamte Portfolio stark beeinflussen kann.
Aktienfonds bündeln hingegen eine Vielzahl von Einzelwerten und bieten dadurch eine breitere Streuung und weniger Risiko.

Gut zu wissen:
Erinnern Sie sich noch an Varta, den deutschen Batteriehersteller? Vor 3 Jahren noch als “neue deutsche Hoffnung” am Aktienmarkt hochgejazzt, ist Varta quasi pleite und der Kurs im Keller.
Wir raten unseren Kunden in der Regel nicht zu Einzeltiteln in ihrem Portfolio, einfach weil das Risiko zu groß ist. Bis zu 10 % einer Aktie oder weniger sind im Portfolio vertretbar, aber Anleger sollten sich dem Klumpenrisiko bewusst sein. Wir unterstützen Kunden, die Einzelaktien halten möchten, bieten jedoch keine Beratung dazu an, weil auch wir keine Glaskugel besitzen.
Aktienfonds bieten Sicherheit und Wachstum!
„Breit gestreute Aktienfonds weltweit sind nach wie vor die beste Geldanlage in jedem Portfolio, in das man langfristig, also über 12 und länger investiert. Einzelaktien können hohe Renditen bringen, bergen aber auch ein enormes Risiko. Aktienfonds bieten die Möglichkeit, von den Chancen vieler Unternehmen zu profitieren, ohne sich dem Risiko eines Totalausfalls auszusetzen.”
Bewertung von Fondskategorien
Kategorie | Bewertung |
Breite Index-ETF | Gut |
Aktive CSC-Fonds (Anleihenfonds) | Gut |
Aktive CSC-Fonds (Aktienfonds) | Gut |
Aktive CSC-Fonds (Geldmarktfonds) | Gut |
Branchen-Fonds | Mittel |
Themen-Fonds | Mittel |
Private Equity Fonds | Mittel |
Hauseigene Fonds | Schlecht |
OIF | Schlecht |
Garantiefonds | Schlecht |
Hedgefonds | Schlecht |
Hebel-Fonds | Schlecht |
Verschwörungstheoretiker-Fonds | Schlecht |
4. Finanzprodukte und Finanzinstrumente
Ein gutes Finanzkonzept ist mehr als nur die Wahl der richtigen Anlageprodukte – es ist die intelligente Kombination verschiedener Finanzinstrumente, die den Unterschied ausmacht.
4.1. Bankdepot vs. Versicherungspolice
Wir setzen i.d.r. auf ein flexibles Finanzkonzept, das mehrere Bausteine kombiniert, um Ihre individuellen Ziele und Bedürfnisse zu erfüllen. Dazu gehören ein Multi-Asset-Portfolio bei der Bank und eine Fondspolice bei einer Versicherung
Multi-Asset-Depot bei der Bank
Das Multi-Asset-Depot dient als flexibel zugängliche Reserve für mittelfristige Ziele wie Renovierungen, Reisen oder unvorhergesehene Ausgaben. Es investiert in mehrere Assetklassen und bietet Flexibilität, da Sie bei Bedarf auf Ihr Kapital zugreifen können, ohne Ihre langfristigen Anlagen zu belasten.

Gut zu wissen:
Das Depot kann dabei defensiv oder offensiv ausgerichtet sein, abhängig von Ihren Zielen und Ihrer Vermögenssituation, mit einer Aktienquote zwischen 10 % und 80 %.
Fondspolice bei der Versicherung
Die Fondspolice ist auf den langfristigen Vermögensaufbau und die Altersvorsorge ausgelegt. Durch die 12-plus-62-Regel profitieren Sie von erheblichen Steuervorteilen, wenn die Police über mindestens 12 Jahre bespart wird und die Auszahlung nach dem 62. Lebensjahr erfolgt. Damit bleiben die Erträge geschützt und der Zinseszinseffekt kann voll zur Geltung kommen.

Gut zu wissen:
Ein großer Vorteil der Fondspolice, gegenüber dem Bankdepot, ist die Möglichkeit, kostenlose Umschichtungen vorzunehmen, was bei langen Spar-Horizonten besonders nützlich ist, da Sie flexibel auf Marktveränderungen reagieren können – und das ohne steuerliche Nachteile!
Anleger, die beide Depots haben, können sich entspannt zurücklehnen. Auf das Bankdepot kann bei unvorhergesehenen Ereignissen jederzeit Geld abgebucht werden. Die Fondspolice forciert parallel den langfristigen Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge.
Über die Fondspolice kursieren unvollständige Halbwahrheiten
„Im Internet kursieren viele Halbwahrheiten und es wird vor hohen Kosten und Unflexibilität gewarnt. Diese Warnungen sind nicht falsch, aber unvollständig, weil man durch clevere Vertragsgestaltung diese Probleme umgehen kann. Ein Depot bei einer Versicherung bietet durch eine optimale Vertragsgestaltung enorme Vorteile. Wir nutzen das Kapital flexibel und nach individuellem Bedarf, wodurch die Fondspolice ein sehr wichtiger Baustein im Finanzkonzept – bei fast allen unseren 1.500 zufriedenen Kunden. Ich selbst, viele meiner Mitarbeiter und die meisten meiner Kunden haben übrigens beides – ein Multi-Asset-Depot bei der Bank für mittelfristige Sparziele (Auto, Hochzeit, Renovierung etc.) und eine Fondspolice für die Altersvorsorge.”

Finanzprodukte in den Portfolios unserer Kunden
Assetklasse | Prozentanteil unserer Kunden |
Girokonto | 100 % |
Bankdepot | 70 % |
Fondspolice | 70 % |
Betriebliche Altersvorsorge (BAV) | 30 % |
Online-Broker | 20 % |
P2P, Rürup, Riester, Garantie-RV | 10 % |
4.3. Privatmarkt vs. Öffentlicher Markt
Investitionen in den Privatmarkt, wie z. B. in nicht börsennotierte Unternehmen oder Private-Equity-Fonds, bieten oft höhere Renditen, gehen jedoch mit großen Ausfallrisiken und geringerer Liquidität einher. Der öffentliche Markt, also an den Börsen notierte Aktien und Anleihen, bietet wesentlich mehr Transparenz und Liquidität für private Anleger.
Wir nutzen den öffentlichen Markt als Hauptbestandteil unserer Portfolios, da er mehr Sicherheit und Flexibilität bietet. Investitionen in den Privatmarkt werden nur in Einzelfällen empfohlen, wenn sie zu den finanziellen Zielen und den Vermögenswerten unserer Kunden passen.
Öffentlicher Markt als Basis des Portfolios!
„Investitionen in den Privatmarkt können verlockend sein, sind aber meist nur für sehr erfahrene Anleger geeignet. Für die meisten unserer Kunden sind börsennotierte Unternehmen die bessere Wahl, da sie mehr Transparenz, Flexibilität und Sicherheit bieten.”

4.4. Hedgefonds vs. Traditionelle Investmentfonds
Hedgefonds sind darauf ausgelegt, kurzfristige Renditen zu erzielen, oft durch komplexe Strategien wie Leerverkäufe oder Derivate-Geschäfte. Diese Ansätze bergen jedoch erhebliche Risiken, vor allem in instabilen Marktphasen, und sind mit hohen Kosten verbunden.

Gut zu wissen:
Aufgrund der geringeren Regulierungen und der hohen Mindestanlagebeträge sind Hedgefonds hauptsächlich für institutionelle Anleger oder vermögende Privatpersonen zugänglich. Für die meisten unserer Kunden sind solche Produkte jedoch ungeeignet, da die hohen Risiken die potenziellen Erträge oft nicht rechtfertigen.
Im Gegensatz dazu bieten traditionelle Investmentfonds eine stabilere Grundlage für den Vermögensaufbau. Sie streuen das Kapital auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe, sind stärker reguliert und bieten dadurch mehr Transparenz und Sicherheit.
Traditionelle Fonds sind für die meisten Anleger zugänglich und bieten eine bessere Langfriststrategie für den nachhaltigen Vermögensaufbau. Sicherheit durch solides Wachstum statt riskanter Spekulation!
Stabile Vermögensplanung statt Spekulation!
„Wir bevorzugen traditionelle Investmentfonds, weil sie unseren Kunden eine transparente, regulierte und risikoärmere Anlagemöglichkeit bieten. Hedgefonds mögen kurzfristig hohe Renditen versprechen, aber für langfristiges Wachstum und eine stabile Vermögensplanung sind traditionelle Fonds mit ihrer breiten Diversifikation die verlässlichere Wahl.”
Bewertung von Finanzprodukten
Finanzprodukt | Bewertung |
Bankkonto | Gut |
Bankdepot | Gut |
Fondspolice | Gut |
BAV mit hohem AG-Anteil (50 % +) | Mittel |
Rürup | Schlecht |
Riester | Schlecht |
P2P-Kredite | Schlecht |
Bausparvertrag (BSV) | Schlecht |
5. Kundenberatung & Finanzkonzept
Unsere Kundenberatung zielt darauf ab, maßgeschneiderte Finanzkonzepte zu entwickeln, die individuell auf die Lebenssituation und die langfristigen Ziele unserer Kunden abgestimmt sind.
5.1. Standard Finanzkonzepte vs. Individuelle Lösungen
Viele Berater am Markt sind in festen Strukturen von Finanzvertrieben, Versicherungen oder Banken gefangen, was sie daran hindert, individuelle Lösungen anzubieten. Zudem fehlt es den meisten Beratern oft an Know-how, um auf spezielle Kundenwünsche einzugehen.

Gut zu wissen:
Bei der Nico Hüsch GmbH arbeiten etwa 12 Angestellte in Festanstellung, von denen sich nur etwa 4 Kollegen auf die direkte Kundenberatung konzentrieren. Die übrigen unterstützen die Berater im Hintergrund und tragen durch ihre Arbeit entscheidend dazu bei, dass wir eine ausgezeichnete Beratungsqualität im Team sicherstellen können.
Unabhängige Berater arbeiten häufig alleine und müssen viel Zeit und Kapital in Bereiche wie Steuern, Recht, Marketing, Kundengewinnung und Weiterbildung investieren, was die Individualisierung der Beratung erschwert.
>>> Mehr erfahren: Beratungsprozess & Zusammenarbeit
Ihr Finanzkonzept ist fast so einzigartig wie ihr Fingerabdruck – individuell abgestimmt auf die Lebenssituation, Vermögensverhältnisse und Ziele im Leben.
Maximal 20 % von der Stange!
„Wir würden uns in puncto Individualität bei 80 % einordnen – das Maximum, das sinnvoll möglich ist, wenn man viele Kunden betreut. Noch individueller könnte es nur werden, wenn man nur einen einzigen Kunden betreut. Während wir beispielsweise oft die bestmögliche ETF-Rentenversicherung empfehlen, legen wir großen Wert darauf, die Investitionshöhe, die Auswahl der ETFs, Beitragsdynamiken, Nachhaltigkeitskriterien sowie den Auszahlplan individuell auf den Kunden abzustimmen. Selbst bei ähnlichen Lösungen ist jedes unserer Konzepte einzigartig und auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten.”
5.2. Kunden ohne Ahnung vs. Kunden mit Expertenwissen
Finanzberatung wird von jedem Dienstleister unterschiedlich interpretiert. Einige geben weniger Informationen weiter, während andere mit zu vielen Details verwirren können. Das richtige Maß an Information ist entscheidend, um Unsicherheiten zu vermeiden.

Gut zu wissen:
Wenig Information bei der Beratung bedeutet, dass Kunden nur grundlegende Kenntnisse erhalten, was die Entscheidungsfindung vereinfacht, aber auch die Abhängigkeit vom Berater erhöht. Diese Methode ist nur für Kunden geeignet, die wenig Zeit oder Interesse haben.
Wir übernehmen die Verantwortung und unsere Kunden können uns vertrauen. Trotzdem ist es uns wichtig, dass nicht wir die Entscheidungen für unsere Kunden treffen. Stattdessen stellen wir gezielt die richtigen Informationen bereit, damit jeder Kunde die für sich passende Finanzentscheidung treffen kann.
Umfassende Beratung bildet Kunden zu Experten in Finanzfragen aus, was ihnen ermöglicht, fundierte Entscheidungen selbst zu treffen und unabhängiger zu werden. Diese Methode erfordert mehr Zeit und Engagement, bietet aber langfristig mehr Kontrolle und Verständnis.
Gut informiert, heißt gut beraten!
„Wir verstehen uns als Ihre Informationssäule und stellen Ihnen umfassende VVG-Unterlagen mit allen relevanten Details zur Verfügung. Unser Ziel ist es, Ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können. Zu Beginn der Zusammenarbeit gehen wir sehr ins Detail, später können unsere Bestandskunden unseren Empfehlungen auch ohne viele Rückfragen folgen. Wir lieben Details und bieten eine 100-prozentig transparente Beratung, bereiten die Informationen aber stets angemessen und verständlich für Sie auf.”

5.3. Günstigster Anbieter vs. Teuerster Anbieter
Die Kosten spielen bei der Wahl von Finanzprodukten eine entscheidende Rolle, doch günstig ist nicht immer gleich gut. Unsere Aufgabe als unabhängiger Berater ist es, das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis für Sie zu finden – sowohl im Bereich der Geldanlage als auch bei Versicherungen.
Dabei streben wir nicht an, der günstigste Anbieter zu sein, sondern bieten Ihnen ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir gehören zum günstigsten Drittel der Finanzdienstleister auf dem Markt und bieten dafür einen umfassenden Service und langfristige Betreuung.
>>> Mehr erfahren: Beratungsprozess & Zusammenarbeit
Vergleichen Sie unser Angebot gerne mit dem von diversen Banken, Robo Advisors etc. Sie werden feststellen: Unsere Kostenstruktur ist (für einen lebenslangen Service) vergleichsweise günstig.
Kosten müssen transparent sein!
„Dank der Clean-Share-Fondsanteile eliminieren wir versteckte Gebühren und schaffen für Sie eine transparente Kostenstruktur. Vertrauen Sie bitte nie blind auf die Zahlen in Vertragsunterlagen. Fragen Sie immer nach den VVG-konformen Unterlagen und der Effektivkostenquote, um eine klare und vollständige Übersicht aller anfallenden Kosten zu erhalten. Nur diese Zahl gibt die realen Gesamtkosten (über die gesamte Vertragslaufzeit) wider und hilft Ihnen, Finanzprodukte fair zu vergleichen.”

5.4. Anlaufmanagement vs. Ablaufmanagement (Wichtigkeit)
Ein erfolgreiches Finanzkonzept beruht nicht nur auf der richtigen Auswahl von Anlagen, sondern auch auf der strukturierten Planung und Umsetzung der Investitionen. Sowohl das Anlauf- als auch das Ablaufmanagement spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Anlaufmanagement
Beim Anlaufmanagement legen wir großen Wert auf einen schrittweisen Einstieg in die Investitionen. Dies erleichtert unseren Kunden den Prozess, da sie sich Stück für Stück an den Markt herantasten können.
Durch den stufenweisen Kauf profitieren sie potenziell vom Cost-Average-Effekt – jedoch ohne Garantie. So wird der psychologische Druck verringert, den „perfekten“ Zeitpunkt für den Markteintritt finden zu müssen.
Ablaufmanagement
Beim Ablaufmanagement achten wir darauf, dass die Veräußerung von Vermögenswerten zum optimalen Zeitpunkt erfolgt, um die maximale Rendite zu erzielen. Dies bedeutet, dass wir gezielt Assets verkaufen, die sich auf einem Höchststand befinden.
Ein gut durchdachtes Ablaufmanagement stellt außerdem sicher, dass alle steuerlichen Vorteile ausgeschöpft werden – denn jede eingesparte Steuer ist zusätzliche Rendite.

Gut zu wissen:
Bei der Fondspolice haben unsere Kunden bis zum 85. Lebensjahr Zeit, zu entscheiden, ob sie eine lebenslange Verrentung wünschen. In der Übergangszeit zwischen 65 und 85 Jahren passen wir das Portfolio kontinuierlich an, indem wir den Anteil sicherer Mischfonds erhöhen und den Aktienanteil reduzieren, um das Risiko zu minimieren.
Ein gutes Ablaufmanagement ist entscheidend: Den besten Einstiegszeitpunkt gibt es selten, aber beim Ausstieg kann viel schiefgehen – sei es durch verpasste Steueroptimierungen oder Umschichtungen.
Strategisches Timing: Beim Kauf entspannt, beim Verkauf gezielt
„Beim Kauf von Anlagen setzen wir auf einen entspannten Einstieg, da es vielen psychologisch leichter fällt, in Etappen einzusteigen. Eine Investition in Raten kann vom Cost-Average-Effekt profitieren, jedoch gibt es dafür keine Garantie. Beim Kauf spielt das Timing daher eher eine untergeordnete Rolle. Beim Verkauf hingegen legen wir besonderen Wert darauf, bevorzugt Assets zu veräußern, die sich idealerweise auf einem Allzeithoch befinden. Außerdem sollte ein sinnvoller Auszahlplan stets steuerlich optimiert sein, um die maximale Rendite bestmöglich zu sichern.”
5.5. Einmalige Investition vs. Regelmäßige Sparpläne
Die Frage ob Sparplan oder Einmalanlage ist einfach zu beantworten: Wer größere Geldbeträge zur Verfügung hat, sollte diese besser sofort investieren, da ansonsten Opportunitätskosten entstehen – das sind die entgangenen Renditen, die man durch die Nichtanlage verpasst.
Außerdem kann auch die Inflation die Kaufkraft schmälern, wenn das Kapital unverzinst bleibt. Jedoch heißt das nicht, dass auch vermögende Menschen kein regelmäßiges Einkommen erzielen, wovon dann ein Teil in einen Sparplan fließt.
Sparpläne sind für alle Anleger (unabhängig vom Vermögen) empfehlenswert. Sie ermöglichen einen kontinuierlichen Vermögensaufbau nach den eigenen Verhältnissen, ohne dass große Summen auf einmal angelegt werden müssen.

Gut zu wissen:
Der Cost-Average-Effekt tritt bei Sparplänen auf, da man regelmäßig feste Beträge investiert und so bei niedrigen Kursen mehr Anteile kauft. Dennoch bedeutet das nicht, dass gestaffeltes Investieren immer besser ist als eine Einmalanlage.
Die Grafik zeigt die Aufteilung unserer Kunden: Circa 30 % investieren per Einmalanlage, während circa 70 % einen Sparplan nutzen. Viele Kunden, die eine Einmalanlage tätigen, besitzen zusätzlich einen Sparplan, um ihr Vermögen kontinuierlich weiter aufzubauen.
Einmalanlage oder Sparplan?
„Ob Einmalanlage oder Sparplan – entscheidend sind die finanziellen Verhältnisse. Wer größere Summen zur Verfügung hat, sollte diese direkt (oder zumindest gestaffelt) investieren. Bei geregelten monatlichen Einkommen hingegen ist ein Sparplan ideal, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. Der Cost-Average-Effekt ist dabei nur ein Nebenaspekt. Wichtig ist, dass man mit dem Geld anlegen endlich beginnt – je früher, desto besser.”
5.6. Unabhängigkeit vs. Einzelvertrieb
Wir bieten unseren Kunden eine unabhängige Beratung, die sich allein an ihren Bedürfnissen orientiert – ohne Bindung an bestimmte Banken, Versicherungen oder Finanzprodukte. Dadurch können wir flexibel auf die gesamte Produktpalette des Marktes zugreifen und stets die besten Lösungen anbieten.
Im Gegensatz dazu steht der Einzelvertrieb, bei dem Berater meist an einen einzigen Anbieter gebunden sind und daher nur eine begrenzte Auswahl an Produkten anbieten können. Diese Einschränkung kann die Qualität der Beratung beeinflussen und den Kundennutzen mindern.

Gut zu wissen:
Bei der Nico Hüsch GmbH sind alle Berater fest angestellt und erhalten ein Gehalt, das nicht von der Vermittlung von Finanzprodukten abhängig ist. Dadurch können wir garantieren, dass unsere Empfehlungen ausschließlich auf den Bedürfnissen unserer Kunden basieren und nicht auf Verkaufsdruck oder Produktvorgaben.
Unabhängiger Vertrieb bietet eine größere Produktauswahl und schafft mehr Wettbewerb – für maßgeschneiderte Lösungen, die wirklich zu Ihnen passen.
Unabhängig beraten für die beste Lösung!
„Bankberater und Versicherungsvertreter arbeiten oft im Interesse ihres Arbeitgebers und bieten hauptsächlich hauseigene Produkte an. Diese sind nicht immer die besten am Markt, sondern oft diejenigen mit hohen Provisionen. Wir hingegen setzen auf eine ganzheitliche Beratung ohne Bindung an bestimmte Anbieter, um unseren Kunden die größtmögliche Auswahl und Transparenz zu bieten.”

Bewertung von Finanzberatern (Kategorien)*
Kategorie | Bewertung |
Unabhängige Finanzanlagenvermittler & Versicherungsmakler | Gut |
Unabhängiger Honorarberater & Versicherungsberater | Gut |
DIY – Selber machen | Mittel |
Finanzvertriebe (Strukturvertriebe) | Schlecht |
Banken | Schlecht |
Versicherungen | Schlecht |
5.7. Priorität heute vs. Priorität Zukunft?
Bei der Erstellung eines Finanzkonzepts stellt sich oft die Frage, ob man durch hohe Sparbeträge ein größeres Vermögen im Alter anstreben oder durch geringere Sparbeträge heute mehr Liquidität beibehalten sollte.
Sparen sollte das Leben nicht einschränken! Ein gutes Finanzkonzept berücksichtigt sowohl die Bedürfnisse von heute als auch die Ziele von morgen, damit Geldanlage langfristig Freude macht.
Insgesamt ist heute deutlich wichtiger!
„Ein langfristiger Finanzplan bringt wenig, wenn das aktuelle Leben durch hohe Sparraten zu stark eingeschränkt wird. Natürlich streben wir mit unseren Kunden langfristigen Vermögensaufbau an, aber das richtige Finanzkonzept findet den optimalen Mittelweg zwischen einer sicheren Zukunft und einer erfüllten Gegenwart.”

5. 8. Qualität vs. Quantität?
Für uns steht ganz klar fest: Es geht uns nicht um Quantitätsführerschaft. Wir wollen nicht der größte Player auf dem Markt sein oder die meisten Kunden betreuen.
Unser Ziel ist es, individuelle wie hochwertige Finanzberatung anzubieten – das können wir nur erreichen, indem wir in einer überschaubaren „Wohlfühlgröße“ arbeiten.
Qualität geht bei uns immer vor: Ein zu starkes Wachstum würde die Qualität unserer Beratung und die enge Betreuung unserer Kunden gefährden.
Fokus auf persönliche Beratung
„Unser Wachstum ist bewusst kontrolliert, damit wir jedem Kunden die individuelle Betreuung bieten können, die er verdient. Bei uns stehen die Bedürfnisse des Einzelnen im Mittelpunkt – nicht die Anzahl der betreuten Kunden. Mit unserer aktuellen Teamgröße von etwa 12 Mitarbeitenden haben wir eine Größe erreicht, die es uns erlaubt, sowohl persönliche Beziehungen zu pflegen als auch auf professionellem Niveau zu arbeiten. Wir hören unseren Kunden zu und entwickeln Finanzkonzepte, die wirklich zu ihrem Leben passen – flexibel, dynamisch und langfristig.”
5. 9. Privatpersonen oder Firmenkunden?
Wir bieten sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen maßgeschneiderte Finanzberatung – aber die Bedürfnisse dieser beiden Gruppen unterscheiden sich deutlich.
Privatpersonen – Finanzberatung für alle Lebensphasen
Privatpersonen begleiten wir ein Leben lang: Von der Vermögensplanung in jungen Jahren über die Altersvorsorge bis hin zur Steueroptimierung im Ruhestand.
Wir bieten maßgeschneiderte Finanzkonzepte, die sich dynamisch an Ihre Lebensumstände anpassen, unabhängig davon, ob Sie für sich, Ihre Kinder oder Ihre Erben planen.
Unternehmer und Selbstständige – Beratung auf Augenhöhe
Unternehmer und Selbstständige haben spezielle Anforderungen an ihre Finanzplanung. Hier steht Nico Hüsch häufig persönlich zur Seite, da er selbst Unternehmer ist und die besonderen Herausforderungen dieses Lebensstils kennt.
Ob Vermögensschutz, Investitionen ins eigene Geschäftsmodell oder die Gründung einer Holding – für unsere Unternehmenskunden entwickeln wir ganzheitliche Konzepte, die langfristige Stabilität und Wachstum sicherstellen.
Etwa 60 % unserer Kunden sind Privatpersonen, während 40 % aus Unternehmern und Selbstständigen bestehen.
Jeder Kundengruppe gerecht werden
„Während wir sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen betreuen, ist uns wichtig, dass jede Beratung auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingeht. Wir setzen auf Qualität, nicht auf Masse, und stellen sicher, dass wir genug Zeit und Ressourcen haben, um jeder Kundengruppe gerecht zu werden.”
Grundsätze einiger Konkurrenten, denen wir so nicht folgen wollen (oder können)!
Nachdem wir Ihnen unsere eigene Anlagephilosophie gezeigt haben, möchten wir noch einige Grundsätze unserer Konkurrenten beleuchten, denen wir ganz bewusst nicht folgen wollen:
Nur ETF! (Prognosefrei) | Wir sind keine Fans von reinen ETF-Portfolios. Wir bevorzugen eine gesunde Mischung aus aktiven und passiven Fonds. Der wesentliche Vorteil einer Mischung liegt in der Performance der Fonds zu verschiedenen Zeitpunkten. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Fonds im Plus ist, selbst wenn andere im Minus sind. So können Anleger langfristig sicherstellen, dass sie nicht im Minus verkaufen müssen, wenn sie gerade Geld brauchen. |
Depot nur bei der Bank! | Wir finden nicht, dass Banken die besten Konditionen für unsere Kunden bieten – das hat insbesondere steuerliche Gründe. Ein Sparplan (oder Einmalsumme) für die Altersvorsorge sehen wir lieber bei einer Versicherung (Fondspolice), statt bei einer Bank. Eine Fondspolice bietet keinerlei Nachteile: Sie können genau in dieselben Produkte investieren wie im Bankdepot – nur dass Sie in der Verrentungsphase deutlich weniger Steuern zahlen. Unsere Kunden besitzen i.d.r. beides: ein Multi-Asset-Depot (Bank) für mittelfristige Sparziele und eine Fondspolice (Altersvorsorge). |
Ein paar Schulden gehen schon! | Nein. Wir beraten nicht zu Konsumentenkrediten, deren Geld am Aktienmarkt eingesetzt werden soll. Schulden abbauen ist einer der wichtigsten Grundsätze beim Investieren. Bevor man investiert, müssen alle Schulden getilgt sein. Wir sehen kein seriöses Szenario, wo von diesem Grundsatz abgesehen werden sollte – egal wie niedrig die Zinsen sind. |
Risikoprofil ermitteln! | Völlig unsinnig erscheint uns die Ermittlung Ihrer Risikoneigung mittels standardisierter (Online-) Fragebögen. Diese Praxis ist weit verbreitet bei Banken und Robo-Advisors, führt unserer Meinung aber völlig am Ziel vorbei. Ein menschlicher Finanzberater kann viel intensiver auf die persönlichen Bedürfnisse seiner Anleger eingehen und das Portfolio demnach auch flexibler gestalten. Kurzum: Wir wollen Sie passend zu Ihrer Persönlichkeit beraten, ein standardisierter Fragebogen ist dafür völlig unzureichend. |
Kryptos als Krisenwährung! | Kryptowährungen eignen sich als Portfoliobeimischung für Enthusiasten, werden von uns aber nicht empfohlen, da die Rechtslage in diesem Bereich noch relativ unklar ist – auch wenn das Thema immer mehr politische Beachtung findet. Aufgrund der extremen Volatilität sind in kurzer Zeit hohe Gewinne wie enorme Verluste möglich. Daher sollten Kryptowährungen im Portfolio nicht mehr als 10 % betragen. |
Timing mit KI! | Unseriöse Anbieter versprechen, durch KI-gesteuerte Algorithmen den optimalen Zeitpunkt für Kauf und Verkauf von Aktien zu finden. Diese Ansätze sind wissenschaftlich nicht haltbar und basieren auf fragwürdigen Annahmen. Studien zeigen, dass es entscheidend ist, dauerhaft investiert zu sein. Das Verpassen der besten Börsentage kann selbst bei langen Anlagezeiträumen zu erheblichen Einbußen führen. |
Trends oder Hypes folgen! | Trends und Hypes finden sich nach relativ kurzer Zeit oft in sog. Themen- oder Branchen-ETFs wieder, die Anleger dann haben wollen, weil sie befürchten, etwas zu verpassen. Jedoch: Branchen-ETFs konzentrieren sich auf Unternehmen einer bestimmten Branche, was sie anfälliger für branchenspezifische Risiken macht. Außerdem investieren Themen-ETFs oft nur in eine begrenzte Anzahl von Unternehmen (~ 30 bis 40), was zu einer geringeren Diversifikation im Vergleich zu weltweit gestreuten Aktien-ETFs führt. |
Schillernden Personen folgen | Warren Buffett, Elon Musk, Mark Zuckerberg, René Benko, Jan Marsalek – so schillernd Menschen sein können, so zeigen die beiden Letztgenannten, dass es schnell bergab gehen kann. Wir halten nichts davon, irgendwelchen Visionären, Milliardären oder sonstigen Individuen (blind) zu folgen. Die Geschichte hat immer wieder gezeigt: Wer einzelnen Personen folgt, setzt sich einem hohen Klumpenrisiko aus. Totalausfälle gibt es genug. René Benko hat das jüngst bewiesen. |
Fazit zu unserer Anlagephilosophie
Unsere Anlagephilosophie basiert auf zwei zentralen Dimensionen:
- Was ist die bestmögliche Lösung für ein bestimmtes Ziel? (Geldanlage)
- Welche dieser Lösungen passt am besten zur Lebensrealität des Kunden? (Finanzkonzept)
Wir setzen auf maximale Diversifikation über mehrere Ebenen hinweg, um das Risiko zu streuen und gleichzeitig das Potenzial für den langfristigen Erfolg Ihrer Geldanlage zu sichern.
Dabei kombinieren wir aktive und passive Fonds, nutzen unterschiedliche Depotstrukturen (Bank und Versicherung) und berücksichtigen steuerliche sowie rechtliche Rahmenbedingungen, um Ihnen ein maximal flexibles und zukunftssicheres Finanzkonzept zu bieten.

Gut zu wissen:
Unsere Philosophie ist es, Risiken zu minimieren und gleichzeitig eine stabile Rendite zu erzielen. Wir vermeiden spekulative Anlagen wie Kryptowährungen und Hebelprodukte, da unser Fokus auf langfristigem Vermögensaufbau liegt.
Flexibel auf Veränderungen reagieren
„Über 1.500 zufriedene Kunden profitieren bereits von unseren individuell zugeschnittenen Finanzkonzepten, die sich an ihre wechselnden Lebensumstände anpassen lassen. Wir wissen, dass das Leben voller Veränderungen ist, und stellen sicher, dass Ihre langfristige Altersvorsorge und Ihr Vermögensaufbau dadurch nicht beeinträchtigt werden. Ihr Finanzkonzept soll Ihnen Sicherheit und Flexibilität bieten, damit Sie in jeder Lebenslage gut aufgestellt sind. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass unsere Kunden gut informiert sind und alle Entscheidungen zu 100% nachvollziehen können. Die Kunst liegt darin, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, ohne die langfristigen Ziele aus den Augen zu verlieren.”

FAQs Anlagephilosophie – Wichtige Fragen kurz erklärt
Bekannte Anlagestrategien lauten:
– Buy-&-Hold-Strategie
– Index-Strategie
– Core-Satellite-Strategie
>>> Mehr erfahren: Anlagestrategien 2024