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Private Altersvorsorge: Möglichkeiten, Strategien, Optionen

Autor: Benjamin Schulz
@ Timo_Stern (unsplash.com)
@ Timo_Stern (unsplash.com)

Angesichts des demografischen Wandels in Deutschland weisen immer mehr Bürger beträchtliche Lücken in ihrer Altersversorgung auf. Das staatliche Rentensystem bietet keine ausreichende Sicherheit, sodass zukünftige Rentner sich immer mehr um Ihre Finanzen kümmern (müssen).

Dieser Leitfaden beleuchtet all Ihre Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge, damit Sie Ihre eigene Rentenlücke schließen und sinnvoll für den Ruhestand vorsorgen können.

Private Altersvorsorge –
Die wichtigsten Möglichkeiten in Kürze:

  • Die drei Säulen: In Deutschland unterscheidet man zwischen drei Säulen der Altersvorsorge:
    1. die gesetzliche Rente, 2. die betriebliche Altersvorsorge, 3. die private Altersvorsorge.
  • Gesetzliche Rente: Sie wird durch erhebliche staatliche Zuschüsse von jährlich 100 Milliarden Euro unterstützt, bleibt aber im internationalen Vergleich auf einem niedrigen Niveau.
  • Betriebliche Altersvorsorge: Ergänzt die gesetzliche Rente, reicht jedoch häufig nicht aus, um die finanziellen Bedürfnisse im Alter vollständig zu decken.
  • Private Altersvorsorge: Bietet die stabilste Grundlage für finanzielle Sicherheit im Ruhestand. Angesichts begrenzter Alternativen erweisen sich breit diversifizierte Investitionen in aktive wie passive Aktienfonds und ETFs als sinnvolle Option.
  • Staatlich geförderte Vorsorgeangebote: Rürup- und Riester-Rente haben sich nicht wie erhofft bewährt und bieten in den meisten Fällen noch nicht einmal genug Schutz vor Inflation.
  • Rentenlücke und Altersarmut: Zunhemende Altersarmut und Rentenlücken bedeuten, dass viele Rentner ihr gewohntes Lebensniveau im Alter nicht aufrechterhalten können.
  • Versicherungen für die Altersvorsorge: Einst beliebte Renten- und Lebensversicherungen sind heute oft zu kostspielig und bieten zu geringe Renditen für effektiven Vermögensaufbau.
  • Private Altersvorsorge mit Nico Hüsch: Unsere Kunden erhalten individuelle Finanzkonzepte mit einer intelligenten Mischung aus aktiven und passiven Aktienfonds – optimiert für steuerliche Effizienz (Stichwort: Fondspolice) – genau abgestimmt auf ihre Sparziele.

Angst vor Altersarmut vs. Ziele im Leben

Auch wenn das Thema Altersarmut auf dieser Seite (zurecht) einen gewissen Raum einnimmt, möchten wir keine Angst schüren. Angst vor Altersarmut sollte niemals die treibende Kraft hinter einer sinnvollen Altersvorsorge sein. Stattdessen geht es uns darum, Sie maximal objektiv über Ihre Möglichkeiten am Markt aufzuklären und Ihnen eine professionelle Einschätzung zu geben. Mit einer durchdachten Strategie ist es möglich, sinnvoll fürs Alter zu investieren und finanzielle Sicherheit zu erreichen – ohne Panikmache, sondern mit klarem Fokus auf Ihre langfristigen Ziele im Leben. Sprechen Sie mich gerne persönlich dazu an.

– Kersten Wichen, Anlageberater

Die drei Säulen der Altersvorsorge in Deutschland

In Deutschland basiert die Altersvorsorge auf einem Drei-Säulen-Modell:

  1. Gesetzliche Rente: Trotz jährlicher Zuschüsse von 100 Milliarden Euro aus Steuermitteln bleibt das Rentenniveau im internationalen Vergleich niedrig.
  2. Betriebliche Altersvorsorge: Sie ist eine wichtige Ergänzung, reicht aber oft nicht aus, um die Rentenlücke komplett zu schließen.
  3. Private Altersvorsorge: Sie bildet eine entscheidende Grundlage für finanzielle Stabilität im Ruhestand.

1. Herausforderungen der gesetzlichen Rente

Aufgrund steigender Lebenserwartung und sinkender Beitragszahler benötigt die Rentenkasse immer höhere staatliche Zuschüsse. Diese Entwicklung macht eine zusätzliche private Vorsorge unumgänglich, da das Rentenniveau stetig sinkt und die Altersarmut zunimmt.

Früher konnte man mit der gesetzlichen Rente den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand sichern, weil das Rentenniveau lange Zeit über 50 % betrug. Heute ist das ohne eine zusätzliche Vorsorge kaum möglich. Nicht ohne Grund fällt in politischen Debatten regelmäßig der Begriff der „Rentenlücke”, die es irgendwie zu schließen gilt.

Gut zu wissen:
Das Rentenniveau drückt aus, wie viel Prozent Ihres Einkommens Sie als Rente erhalten. Ein Rentenniveau von 46 % bedeutet, dass Sie 46 % Ihres Einkommens erhalten, das Sie durchschnittlich im Laufe Ihres Arbeitslebens verdient haben.

2. Die betriebliche Altersvorsorge

Die betriebliche Altersvorsorge bietet Steuererleichterungen und Arbeitgeberzuschüsse und ist damit ein wertvoller Bestandteil im Vorsorgekonzept. Sie sollte jedoch als Teil einer umfassendenStrategie zur Vermögensbildung über die Arbeitsjahre hinweg gesehen werden.

Daher eignet sich die bAV für viele Arbeitnehmer als Zubrot für die eigene Altersvorsorge. Jedoch ist sie nur ein Baustein neben anderen. Eine wirksame private Altersvorsorge – z. B. via breit gestreute Aktienfonds – kann die betriebliche Altersvorsorge nicht ersetzen.

Gut zu wissen:
Die Verbraucherzentrale weist ausdrücklich darauf hin, dass sich die betriebliche Altersvorsorge nicht immer lohnt. Wirklich empfehlen können die Verbraucherschützer die bAV nur dann, wenn für den Arbeitnehmer keine Kosten anfallen, also der Arbeitgeber 100 % der bAV-Beiträge übernimmt.

Aus unserer Beratungspraxis und etlichen Kalkulationen heraus können wir sagen: Es lohnt sich bereits, wenn der Arbeitgeber mindestens 75 % der Beiträge zahlt.

Verstehen Sie Ihren bAV-Vertrag?
Lassen Sie Ihre Verträge von unseren Experten analysieren. Wir zeigen Ihnen transparent alle Kosten – und was am Ende netto für Sie übrig bleibt!

3. Die private Altersvorsorge

Eine private Vorsorge ist notwendig, um den gewünschten Lebensstandard im Alter zu sichern. 

Es gibt wirklich gute Gründe, die für eine private Vorsorge sprechen:

  1. Der Staat muss heute schon einen Zuschuss von 100 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt leisten, um die gesetzliche Rente überhaupt finanzieren zu können.
  2. Der demografische Wandel wird diese enorme finanzielle Belastung für die Steuerzahler weiter hochtreiben.
  3. Obwohl es diesen hohen 12-stelligen staatlichen Zuschusses gibt, sinkt das durchschnittliche Rentenniveau Jahr für Jahr weiter ab.

Angesichts dieser Aussichten ist eine private Altersvorsorge für die meisten Menschen fast schon alternativlos.

Über die private Altersvorsorge mit Aktienfonds

Trotz Zinswende spricht auch im Jahr 2025 absolut nichts für die veralteten Finanzprodukte wie kapitalgedeckte Lebensversicherungen, betriebliche Altersvorsorge, Rürup- oder Riester-Verträge mit Garantiebaustein. Wer für das Alter vorsorgen oder ein Vermögen aufbauen möchte, sollte unbedingt auf kapitalmarktorientierte Anlagen setzen, also Aktienfonds und Anleihen. Schließlich soll eine Geldanlage zur privaten Altersvorsorge Rendite bringen – und das inflationsbereinigt nach der Steuer!

– Kersten Wichen, Anlageberater

Bedeutung der privaten Altersvorsorge 2025 (heute)

Im folgenden Abschnitt erläutern wir nochmals, warum die private Altersvorsorge immer mehr an Bedeutung gewinnt und warum ein Verzicht darauf sogar riskant wäre.

Warum private Altersvorsorge immer wichtiger wird

Die demografische Entwicklung macht es zunehmend notwendig, sich frühzeitig mit der Planung für den Ruhestand zu beschäftigen. Die gesetzliche Rentenversicherung wird in Zukunft voraussichtlich keine ausreichende Versorgung mehr bieten können.

Gut zu wissen:
Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und eines sinkenden Rentenniveaus – erwartet wird ein Rückgang um mindestens 5 % bis 2040 – wird die Rentenlücke, also die Differenz zwischen dem letzten Nettoeinkommen und der gesetzlichen Rente, immer größer.

Um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechterhalten zu können, ist eine private Vorsorge unverzichtbar. Dies gilt insbesondere für Menschen mit geringerem Einkommen. Ohne private Ergänzung droht im schlimmsten Fall Altersarmut, die sich am effektivsten vermeiden lässt, wenn man frühzeitig mit der Schließung der Versorgungslücke beginnt.

Rechenbeispiel: Rentenniveau und Versorgungslücke

Im Jahr 2023 lag das Rentenniveau in Deutschland noch bei circa 46 Prozent.

Im Jahr 2025 liegt das Rentenniveau nur noch bei ca. 42 %.

Bis 2030 sinkt es es laut Prognosen weiter auf circa 40 %.

Damit stehen selbst „Besserverdienende” gar nicht so gut da. Das durchschnittliche Nettoeinkommen beträgt in Deutschland zwischen 1.800 und 1.900 Euro. Da bleiben zwischen 800 Euro und maximal 900 Euro Rente im Monat.

Vergleichen Sie dazu auch folgende Grafik:

Rentenlücke Rechner Grafik von Extra ETF
Bei einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat dürfen Sie mit einer gesetzlichen Rente von circa 1.175 Euro rechnen. Ihre persönliche Rentenlücke können Sie bei extraETF (extraetf.com) selbst nachrechnen.

Laut einer Studie der OECD liegt das deutsche Rentenniveau weit abgeschlagen hinter vielen Ländern weltweit und deutlich unterhalb des OECD-Durchschnitts. Dabei gibt es nur vier EU-Länder, die schlechter abscheiden als Deutschland.

Rentenniveau Europa OECD Studie

Als besonders kritisch bewertet die Studie der OECD, dass es keine Pflicht zur privaten Altersvorsorge gibt.

Das haben uns andere Länder voraus, denn in Deutschland betreiben weniger als die Hälfte aller Bürger:innen überhaupt eine private Altersvorsorge.

Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge

Die private Altersvorsorge, als dritte Säule des deutschen Rentensystems, eröffnet umfangreichere Chancen als die gesetzliche und betriebliche Vorsorge.

Zu den bedeutendsten Formen der privaten Altersvorsorge zählen:

  • Rentenversicherungen
  • Lebensversicherungen
  • Riester-Rente
  • Rürup-Rente
  • Immobilien (durch Kauf oder Erbschaft)
  • Breit diversifizierte Aktienfonds & ETF (aktiv & passiv)

Gut zu wissen:
Jede dieser Möglichkeiten hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, und bei einigen ist Vorsicht geboten. Dem gehen wir in den nächsten Kapiteln noch ausführlich auf den Grund.

#1 Möglichkeit:
Private Altersvorsorge durch Versicherungen

In Deutschland sind private Versicherungen eine traditionelle Methode zur Altersvorsorge. Diese lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen:

  1. Kapitalbildende Lebensversicherungen: Hier leisten Sie monatliche Sparbeiträge und erhalten einen garantierten Zinssatz zwischen 0,5 % und 1,5 %. Falls ein Todesfallschutz gewünscht wird, steigen die Kosten entsprechend.
  2. Rentenversicherungen: Ähnlich der Lebensversicherung, allerdings ohne Todesfallschutz. Sie erhalten eine garantierte Verzinsung Ihrer Sparbeiträge, bis die Rentenphase beginnt.
  3. Fondsgebundene Lebensversicherungen: Diese Policen bieten keinen festen Zinssatz. Stattdessen werden Ihre Beiträge in Aktienfonds angelegt, deren Erträge Ihre Rente finanzieren sollen.

Rentenversicherung vs. Lebensversicherung?
In Deutschland umfasst eine typische Lebensversicherung sowohl Elemente der „Erlebens-” als auch der „Ablebensversicherung”. Letztere wird als Risikolebensversicherung bezeichnet und dient dazu, Hinterbliebene im Todesfall finanziell abzusichern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich eine Rentenversicherung ausschließlich auf die Altersvorsorge. Sie ist eine reine Erlebensversicherung, die darauf ausgerichtet ist, dem Versicherungsnehmer im Alter eine lebenslange Rente zu sichern.

Lebensversicherungen als bevorzugte Altersvorsorge

Viele Deutsche sehen in privaten Lebens- und Rentenversicherungen den idealen Weg zur Altersvorsorge. Zwischen 2010 und 2021 haben Rentenversicherungen eher zugenommen, wobei Kapitalversicherungen eher rückläufig sind. Folgende Daten stammen vom GDV, dem Gesamtverband der Versicherer.

Verträge der betrieblichen Altersvorsorge GDV
Quelle: Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2022

Trotz ihrer Beliebtheit weisen diese Versicherungen signifikante Defizite auf:

  • Regulatorische Beschränkungen: Gesetzliche Vorgaben und garantierte Sicherheiten limitieren die Investition der Beiträge in renditestarke Anlagen wie Aktien.
  • Niedrige Renditen: Die hohen Sicherheitsanforderungen führen dazu, dass überwiegend in festverzinsliche Anlagen mit geringem Ertrag investiert wird.
  • Hohe Kosten: Die Vertragskosten können bis zu 10 % der Einzahlungen ausmachen.
  • Kein Schutz vor Inflation: Die geringen Zinserträge (Garantien!) können oft nicht einmal den Kaufkraftverlust durch Inflation ausgleichen.

Wette auf Ihre Langlebigkeit:
Achtung bei sog. „lebenslangen Renten”. Hierbei gehen Sie eine Wette mit dem Versicherer ein, die Sie nicht gewinnen können (außer, wenn Sie weit über 100 Jahre alt werden). Nach Abzug aller Kosten bringen solche Lebensversicherungen oft überhaupt keinen Gewinn für Sparer. Lassen Sie Ihre Verträge gerne von unseren Experten analysieren. Wir berechnen für Sie gerne, was für eine Rente für Sie (nicht) übrig bleibt.

Beliebtheit von Lebensversicherungen

Die Beliebtheit dieser Versicherungen liegt vor allem an der Sicherheit der Garantiebausteine. Diese bieten zwar Schutz, jedoch zulasten der Rendite, was sie zu einer wenig attraktiven Anlageoption macht.

Fondsgebundene Lebensversicherungen als Alternative?

Trotz ihrer Vorteile, wie der direkten Investition in Kapitalmärkte, machen intransparente Bedingungen und hohe Kosten eine fondsgebundene Lebensversicherung zu einer weniger vorteilhaften Wahl im Vergleich zu direkten Anlagen in Aktienfonds. 

Die Kernprobleme lauten:

  • Anleger haben keinen Einfluss auf die konkrete Fondsauswahl.
  • Die vorgefertigten Risikoklassen ersetzen keine echte Anlagestrategie.
  • Oft sind andere Versicherungen beigemischt, was die Produkte unnötig teuer macht.

Eine echte Alternative?
Wenn Sie auf der Suche nach einer echten Alternative sind, werden Sie womöglich fündig bei der fondsgebundenen Rentenversicherung, auch ETF-Versicherung oder Fondspolice genannt. Dabei errichten Sie einen Sparplan aus Aktienfonds bei einer Versicherung anstatt bei einer Bank.

Der Clou dabei?
Sie entscheiden selbst in welche Fonds Sie investieren, können jederzeit kostenlose Umschichtungen im Depot vornehmen und zahlen deutlich weniger Steuern als beim Bankdepot.

Fondspolice als Altersvorsorge

Wer für das Alter vorsorgen möchte, sollte auf kapitalmarktorientierte Anlagen setzen. Die Fondspolice ist aufgrund ihrer steuerlichen Vorzüge klar im Vorteil – insbesondere bei langen Anlagehorizonten. Bereits bei einer Laufzeit von 12 Jahren werfen fondsgebundene Rentenversicherungen höhere Renditen ab als die Direktanlage in klassische Aktienfonds.

– Kersten Wichen, Anlageberater

>>> Mehr dazu erfahren Sie hier: Fondspolice | ETF-Rentenversicherung

Einsatz von Versicherungen zur Risikoabsicherung

Während Versicherungen zur Absicherung gegen Risiken wie Krankheit oder Tod sinnvoll sind, bieten sie für die Kapitalbildung und Altersvorsorge weniger Vorteile. Eine strikte Trennung zwischen Geldanlage und Versicherung ist in fast allen Fällen sinnvoll.

Gut zu wissen:
Bei Kombi-Produkten und Rundum-Sorglos-Paketen sollten Sie maximal skeptisch sein. Meist sind die Kosten viel zu hoch, dass Sie damit nennenswerte Renditen erwirtschaften können, die für eine sinnvolle Altersvorsorge zwingend notwendig sind.

Über die strikte Trennung von Geldanlage und Versicherungen

Trennen Sie immer Risikoabsicherung von Vermögensaufbau. Risikoabsicherung ist das Fundament des Vermögensaufbaus und sollte daher vertraglich getrennt sein. Dies ermöglicht es Ihnen, Verträge für Risikoabsicherung und Vermögensaufbau unabhängig anzupassen. Oft sparen Sie dadurch auch Kosten. Lassen Sie sich nicht verunsichern: Kombi-Produkte verschleiern oft Kostenstrukturen, erschweren den Vergleich von Leistung und Preis. Ein transparenter Kosten- und Leistungsvergleich ist aber essenziell, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

– Nico Hüsch, Geschäftsführer

Vorteile und Risiken von Versicherungen [Tabelle] 


Vorteile

Risiken
RisikoabsicherungHohe Sicherheit, aber niedrige Rendite
Schutz vor EreignissenHohe Kosten, die Kapitalbildung erschweren
Finanzieller SchutzIntransparente Fondsbedingungen
Sicherheit (Todesfallschutz)Mögliche Fallstricke im Kleingedruckten

Gut zu wissen:
Viele Anleger unterschätzen die Sicherheit von breit gestreuten globalen Aktienfonds. Solche diversifizierten Anlagen in Aktien bergen ein sehr geringes Ausfallrisiko, nahezu null, wenn sie über einen längeren Zeitraum, mindestens 15 Jahre, gehalten werden.

Grafik: Krisen des US-Aktienmarktes über einen langen Zeitraum 1900 bis 2020
Entscheidend für den Erfolg der Altersvorsorge mit Aktienfonds ist der Anlagezeitraum: Je länger Sie investiert sind, desto sicherer werden gute Renditen. Denn trotz aller Kriege und Krisen ist die Weltwirtschaft in den letzten 120 Jahren stetig gewachsen.

#2 Möglichkeit:
Riester-Rente – eine staatlich geförderte Option 

Die Riester-Rente, benannt nach dem früheren Arbeitsminister Walter Riester, ist eine in Deutschland eingeführte Form der privaten Altersvorsorge, die darauf abzielt, durch staatliche Förderungen die Rentenlücke für zukünftige Rentner zu schließen.

Jedoch gilt die Riester-Rente als gescheitert. Sie lohnt sich nur in wenigen Ausnahmefällen.

Grundlagen und Funktionsweise der Riester-Rente

Prinzipiell funktioniert die Riester-Rente folgendermaßen: 

  • Sie schließen einen Vertrag mit einem zertifizierten Anbieter ab – sei es eine Versicherung, eine Bank oder eine Fondsgesellschaft. 
  • Durch Ihre regelmäßigen Beitragszahlungen und die staatlichen Zulagen, die Ihrem Vertrag direkt gutgeschrieben werden, bauen Sie Kapital für den Ruhestand auf. 
  • Zusätzlich können steuerliche Vorteile beansprucht werden, die Ihre Steuerlast senken.
  • Das angesammelte Kapital wird gemäß einer festgelegten Anlagestrategie investiert, beispielsweise in einen Fondssparplan. 
  • Bei Renteneintritt stehen Ihnen dann verschiedene Auszahlungsoptionen zur Verfügung, darunter lebenslange monatliche Rentenzahlungen oder eine Kapitalauszahlung in Teilen.

Gut zu wissen:
Über 16 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Riester-Vertrag abgeschlossen. Inzwischen ist klar: Das Modell lohnt sich für die wenigsten Kunden. Fast 99 % der Kunden verlieren Geld durch ihren Vertrag!

>>> Mehr dazu erfahren Sie im Ratgeber: Riester-Rente

Begrenzungen der Riester-Rente

Es gibt unterschiedliche Formen der Riester-Rente, wie klassische Rentenversicherungen oder Banksparpläne. Laut Verbraucherzentrale gibt es vier verschiedene Modelle, die sich in ihrer Risikostruktur und Ertragschancen unterscheiden:

  1. Aktienfondsvariante: Anfangs vollständige Investition in Aktien, später Umschichtung in andere Assets. Hohes Risiko, aber hohe Ertragschancen.
  2. Lebenszyklusmodell: Kapital wird mit zunehmendem Alter in sichere Anlagen umgeschichtet, was Ertragschancen reduziert.
  3. Ein-Fonds-Variante: Kapital bleibt immer in Fonds mit niedriger Aktienquote, wodurch Ertragschancen begrenzt sind.
  4. Dynamische Konzepte: Flexible Investitionen in riskante und sichere Anlagen je nach Marktlage.

Ein wesentliches Merkmal dieser Produkte ist fast immer eine (gesetzlich) begrenzte Aktienquote, was für Sparer oft wenig vorteilhaft ist.

Gut zu wissen:
Diese Begrenzung führt dazu, dass die möglichen Renditen im Vergleich zu frei am Markt investierten Aktienfonds relativ niedrig ausfallen, sodass sich für den Großteil unserer Kunden selbst der beste Riester-Vertrag nicht mehr lohnt – allein aufgrund der niedrigen Verzinsung.

Bewertung der Riester-Rente als Altersvorsorge

Obwohl die Riester-Rente für Sparer mit einem langfristigen Anlagehorizont konzipiert ist, zeigen viele Kritiker sowie Verbraucherschutzorganisationen deutliche Nachteile auf:

  • Studien belegen, dass die Riester-Rente die Rentensituation in Deutschland nicht signifikant verbessert hat.
  • Im Vergleich zu Aktienfonds sind Riester-Verträge oft teurer, unflexibler und weniger rentabel, vor allem wegen der niedrigen Aktienquote und hohen Verwaltungskosten.
  • Die staatliche Förderung kommt oft den Finanzdienstleistern zugute, ohne dass die Sparer angemessene Vorteile erhalten.
  • Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK äußerte sich im Jahr 2023 zu einem entsprechenden BGH-Urteil wie folgt: „Riester-Rente ist gescheitert.“

Gut zu wissen:
Laut Verbraucherschutz sind Riester-Verträge nur geeignet für Sparer mit “einem Anlagehorizont von mehreren Jahrzehnten”. Bei so langen Zeiträumen schneiden Sie mit einer Fondspolice deutlich besser ab. 

Staatlich geförderte Modelle?

Staatlich geförderte Modelle wie etwa Rürup, betriebliche Altersvorsorge, Riester oder auch die klassische Rentenversicherung geraten immer mehr ins Hintertreffen, da die garantierten Gewinne sprichwörtlich von der Inflationsrate aufgefressen werden. Wer für das Alter vorsorgen möchte, sollte daher auf kapitalmarktorientierte Anlagen setzen. Die Fondspolice steht bei uns im Zentrum des langfristigen Vermögensaufbaus. Sie nutzt das breite Spektrum des Aktienmarktes und kombiniert es mit steuerlichen Vorteilen sowie flexiblen Anpassungsmöglichkeiten an Marktentwicklungen. Dies maximiert Ihre Renditechancen und fördert den Aufbau Ihres Vermögens.

– Kersten Wichen, Anlageberater

>>> Mehr dazu erfahren Sie hier: Fondspolice

Vorteile und Nachteile der Rürup-Rente

Vorteile Risiken
Lebenslange RenteKeine Kapitalauszahlung möglich
Steuerliche Begünstigung AnsparphaseKeine Vererbbarkeit oder Übertragbarkeit
Keine Anrechnung auf ALG IIHohe Kosten (für Zusatzversicherungen)
Steuerfreie WertsteigerungenKapitalverlust bei Tod vor Rentenbeginn
Steuerlast in der Auszahlungsphase

#3 Möglichkeit:
Rürup-Rente – sinnvoll für bestimmte Zielgruppen?

Die Rürup-Rente, oft als „Basisrente” bezeichnet, ist eine spezielle Form der privaten Altersvorsorge in Deutschland.

Gut zu wissen:
Sie trägt den Namen ihres Begründers Bert Rürup und zielt darauf ab, Selbstständigen, Freiberuflern und gutverdienenden Angestellten, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, attraktive Steuervorteile zu bieten.

Konzept und Funktionsweise der Rürup-Rente

Diese Rentenform zeichnet sich durch folgende Kernmerkmale aus:

  • Zielgruppe: Die Rürup-Rente wurde speziell konzipiert für Selbstständige und Freiberufler sowie gut verdienende Angestellte.
  • Steuerliche Anreize: Beiträge zur Rürup-Rente können als Sonderausgaben steuerlich abgesetzt werden, wobei der steuerliche Vorteil vom persönlichen Steuersatz abhängt.
  • Vertragsbedingungen: Es handelt sich um eine Rentenversicherung, die eine lebenslange Rente gewährleistet, beginnend ab dem gesetzlichen Rentenalter. 
  • Todesfallschutz: Zusätzlich sollte ein Todesfallschutz vereinbart werden. Sonst ist das eingezahlte Kapital weg, wenn der Versicherte vor dem Renteneintritt verstirbt.
  • Beitragszahlungen: Die Beiträge sind flexibel, aber es gibt jährliche Höchstgrenzen, wobei eine vorzeitige Entnahme oder Kündigung der Beiträge ausgeschlossen ist.
  • Anlageoptionen: Die Beiträge können je nach Anbieter und Vertrag konservativ oder renditeorientiert angelegt werden.

Gut zu wissen:
Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt speziell jüngere Selbstständige vor dieser Vorsorgeform, da sie langfristige Bindungen und geringe Flexibilität mit sich bringt.

Risiken und Nachteile der Rürup-Rente

Trotz der steuerlichen Vorteile wird die Rürup-Rente kritisch gesehen, vor allem wegen ihrer starren Konstruktion und der begrenzten Zielgruppe: „Rürup-Renten versagen bei der Rendite.”

Die drei wichtigsten Argumente lauten:

  • Die Rürup-Rente ist nicht flexibel in Bezug auf Auszahlungsoptionen und Kapitalzugriff. 
  • Ihre steuerlichen Vorteile kommen hauptsächlich in der Ansparphase zum Tragen, diese relativieren sich aber durch hohe Steuerlasten in der Rentenphase.
  • Die Verbraucherorganisation Finanzwende hat berechnet: „Nur zwei von 111 Rentenprodukten kommen auf über zwei Prozent Rendite.”

Nur in wenigen Fällen sinnvoll

Die Rürup-Rente kann für Personen mit hohem Einkommen und ohne Zugang zu betrieblicher Altersvorsorge eine gute Option sein, besonders wenn der Einstieg spät im Berufsleben erfolgt. Für einen Unternehmer kurz vor dem Renteneintritt stellt die Rürup z. B. eine attraktive Option dar. Jüngere Sparer oder Unternehmer sind in der Regel besser beraten, wenn sie breit gestreut in Aktienfonds investieren.

– Kersten Wichen, Anlageberater

#4 Möglichkeit:
Immobilien als Altersvorsorge? Ja, aber!

Während das Investment in einzelne Aktien als hochriskant gilt und selten über Kredit finanziert wird, ist genau das bei Immobilieninvestitionen üblich. Obwohl Immobilien eine höhere Wertstabilität als Aktienfonds bieten können, bleibt das Klumpenrisiko ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Immobilien spielen meistens eine untergeordnete Rolle

Unsere Beratungspraxis zeigt: Nur wenige Sparer haben die Möglichkeit, ein breit diversifiziertes Portfolio aus vielen Immobilien und Aktien zu besitzen.

  • Klumpenrisiken: Großes Risiko durch Investitionen in wenige Objekte.
  • Marktabhängigkeit: Hohe Abhängigkeit von lokalen Marktbedingungen
  • Zugangsbarrieren: Hohe finanzielle Einstiegshürden verhindern breite Diversifikation.
  • Emotionale Rendite: Der Wohnwert selbstgenutzter Immobilien wird oft überbewertet.
  • Vererbbarkeit: Trotz steuerlicher Vorteile beim Vererben binden Immobilien viel Kapital.

Gut zu wissen:
Immobilien gelten oft als sichere Altersvorsorge, aber diese Annahme basiert eher auf Hoffnung als auf Fakten. Immobilienpreise können stark schwanken und sind im Gegensatz zu Aktien nicht schnell liquidierbar, also zu Geld zu machen.

Warum wir (noch) auf Immobilien im Portfolio verzichten?

Die Nico Hüsch GmbH hat sich bewusst dagegen entscheiden, Immobilien in die Portfolios unserer Kunden mitaufzunehmen. Unsere Entscheidung basiert auf einer gründlichen Analyse der mit Immobilien verbundenen Risiken und deren Einfluss auf die Flexibilität und Renditen

Unsere wichtigsten Argumente lauten:

  1. Emotionale vs. finanzielle Investition: Immobilien werden oft wegen ihres emotionalen Wertes als sicher angesehen, bieten jedoch finanziell nicht immer die beste Renditen.
  2. Illiquidität und Inflexibilität: Immobilien sind schwer verkäuflich und bieten wenig Flexibilität, was den Bedürfnissen unserer Kunden nach schneller Anpassungsfähigkeit ihrer Anlagen widerspricht.
  3. Renditevergleich: Aktien haben historisch gesehen höhere Renditen erbracht als Immobilien, was uns veranlasst, renditestärkere Anlageklassen zu bevorzugen.
  4. Hohe Kosten: Die Kosten für Kauf und Instandhaltung von Immobilien, zusammen mit steuerlichen Nachteilen, reduzieren ihre Attraktivität als Investition.
  5. Marktrisiken: Immobilienmärkte sind empfindlich gegenüber lokalen und regionalen Schwankungen, was das Investitionsrisiko erhöht.
  6. Politische und gesetzliche Risiken: Verschärfte Umweltauflagen und verstärkter Mieterschutz erhöhen den Verwaltungsaufwand und schmälern die Rendite.
  7. Selbstnutzung vs. Vermietung: Die Annahme, dass Mieteinnahmen die Kreditraten decken, vernachlässigt oft notwendige Rücklagen für Reparaturen, was zu langfristigen finanziellen Belastungen führen kann.

Gut zu wissen:
Die Entscheidung, in keine Immobilien zu investieren, basiert auf dem Ziel, unsere Kunden vor den inhärenten Risiken und der Inflexibilität dieser Anlageklasse zu schützen. Immobilien gelten oft als sichere Altersvorsorge, aber diese Annahme basiert eher auf Hoffnung als auf Fakten. Immobilienpreise können stark schwanken und sind im Gegensatz zu Aktien nicht schnell liquidierbar, also zu Geld zu machen.

Keine Immobilien im Portfolio?

In den letzten 10 Jahren hat sich in unserem Kundenstamm ein großer Wandel vollzogen, der zeigt, dass Immobilien als Geldanlage für viele Menschen immer unattraktiver geworden sind. Die strategische Entscheidung, Immobilien außen vorzulassen, spiegelt unser Engagement wider, im besten Interesse unserer Kunden zu handeln. Wir streben danach, durch maßgeschneiderte Finanzkonzepte, individuelle Anlagestrategien und konsequente Diversifikation den langfristigen finanziellen Erfolg unserer Kunden zu sichern.

– Nico Hüsch, Geschäftsführer

>>> Mehr dazu erfahren Sie hier: Finanzkonzept

#5 Möglichkeit:
Private Altersvorsorge mit Aktienfonds & ETFs 

Immer mehr Menschen interessieren sich für den Kapitalmarkt als Mittel zur Altersvorsorge, insbesondere für Geldanlagen in aktive und passive Aktienfonds (ETFs). 

Für eine erfolgreiche Altersvorsorge mit diesen Fonds sind zwei Faktoren entscheidend:

  1. Diversifikation: Investitionen sollten global und über verschiedene Branchen verteilt sein.
  2. Langer Anlagezeitraum: Optimal sind Anlagezeiträume von 15 Jahren oder mehr.

Gut zu wissen:
Der Vorteil von Aktienfonds und ETFs liegt in der Möglichkeit, auch mit geringen Anlagebeträgen und wenigen Produkten breit diversifiziert zu investieren – in Märkte und Regionen weltweit.

Über Aktienfonds

Aktive und passive Aktienfonds bringen langfristig die attraktivsten Renditen, weil sie gezielt auf die Wertschöpfung der globalen Wirtschaft setzen. 

Wenn die Weltwirtschaft wächst, durch Handel, Investitionen und Innovationen, spiegelt sich dies in steigenden Umsätzen und Gewinnen wider. Diese Entwicklung betrifft jedoch nicht jedes einzelne Unternehmen, sondern den Markt als Ganzes.

Gut zu wissen:
Aktive und passive Aktienfonds sind die Renditemotoren in jedem Portfolio. Dennoch bergen sie Risiken, da einzelne Unternehmen scheitern können (z. B. Wirecard) und sich Marktsituationen plötzlich ändern können (z. B. Corona-Pandemie). Je kürzer der Anlagezeitraum und je geringer die Diversifikation, desto höher das Risiko. Besonders gut erweisen sich dafür Geldanlagen über mehrere Anlageklassen hinweg, weil Anleger dann selbst in Krisen gut aufgestellt sein können.

>>> Lesen Sie dazu auch: Multi-Asset-Portfolio

Diversifikation erhöht die Renditechancen

Für eine effektive Diversifikation sollte Ihr Portfolio folgende Ebenen berücksichtigen:

  • Länder: Investieren Sie breit gestreut in Industrie- und Schwellenländer, einschließlich Asien, Europa, Emerging Markets und Nordamerika.
  • Sektoren: Ihr Portfolio sollte eine breite Palette von Branchen abdecken, wie Technologie, Finanzen, Gesundheitswesen, Konsumgüter und Immobilien.
  • Unternehmensgröße: Investieren Sie in Unternehmen unterschiedlicher Größe, von Small Caps über Mid Caps bis hin zu Large Caps und Blue Chips.

ETFs und aktive Aktienfonds im Portfolio

Investitionen in aktive und passive Aktienfonds bieten optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Vermögensaufbau oder eine solide Altersvorsorge. Durch die Kombination verschiedener Märkte und Branchen profitieren unsere Kunden von langfristigen Wachstumstrends und minimieren dabei gleichzeitig ihr Risiko durch die richtige Streuung. Unser Ziel ist es, ein Portfolio zu gestalten, das Sicherheit durch Diversifikation bietet und gleichzeitig stabile Renditen erzielt. Unser Weltportfolio zielt auf 7 % Rendite ab (p. a.). In den letzten 14 Jahren haben wir eine deutliche Überrendite erzielt. (vgl. Grafik darunter).”

– Kersten Wichen, Anlageberater

Kundenbeispiel aus der Praxis: Altersvorsorge mit Aktienfonds

Seit 2010, also in den letzten 14 Jahren, hat das am meisten vermittelte Portfolio unserer Kunden, bestehend aus insgesamt 5 aktiven sowie passiven Aktienfonds, eine durchschnittliche Netto-Rendite von 13,14 % pro Jahr (p. a.) erzielt – Fondskosten bereits abgezogen!

Entwicklung eines echten Kunden-Portfolios: 2010 bis 2025

Zeigt die Entwicklung des Aktienportfolios mit insgesamt 5 Fonds von 2010 bis 2014

Mit diesem Core-Satellite-Portfolio hätten Anleger ihr Investment in 10 Jahren fast vervierfacht! Durch strategisch diversifizierte Investitionen in aktive und passive Aktienfonds können Anleger ihre Chancen auf eine erfolgreiche private Altersvorsorge also deutlich steigern.

Unser Core-Satellite-Portfolio inkl. Clean Shares

Unser Core-Satellite-Portfolio, bestehend aus fünf aktiven und passiven Aktienfonds, hat in den letzten 14 Jahren eine beeindruckende Nettoperformance von 13,14 % p. a. erzielt und das eingesetzte Kapital von 100.000 Euro auf über 460.000 Euro mehr als vervierfacht. Solche hohen Renditen sind aber nicht die Regel am Aktienmarkt. In unseren eigenen Kalkulationen rechnen wir langfristig mit einer Rendite von 7 % p. a. (Weltmarktrendite). Dabei bieten wir unseren Kunden ausschließlich Clean Shares an, also aktive Fonds, die ohne eingebettete Vertriebsprovisionen gestaltet sind. Damit eliminieren wir versteckte Kosten und verbessern die Netto-Rendite unserer Kunden. So holen wir gemeinsam das Beste aus den Anlagen unserer Kunden heraus.

– Nico Hüsch, Geschäftsführer

Entwicklung der einzelnen Fonds im Portfolio 2010 – 2014

Zeigt die Entwicklung des Aktienportfolios mit insgesamt 5 Fonds von 2010 bis 2024

Über die 5 Aktienfonds und ETF

Um welche Aktienfonds es sich bei unserem meistverkauften Portfolio konkret handelt, erklären wir Ihnen gerne in einem unverbindlichen Beratungsgespräch. Als Geschäftsführer kann ich Ihnen versichern: Wir bemühen uns auf unserer Website um maximale Transparenz, aber wir haben gute Gründe, diese Information an dieser Stelle nicht preiszugeben.

– Kersten Wichen, Anlageberater

#6 Weitere Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge

Welche Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge gibt es noch? Abgesehen von Immobilien, Aktien und den oben genannten staatlich geförderten Modellen? In den folgenden Tabellen stellen wir alle Ihre (alternativen) Optionen kurz einmal vor.

Wichtig: Prinzipiell müssen Sie bei Ihrer privaten Altersvorsorge folgende 2 Ebenen unterscheiden:

  1. In was investiere ich für meine Altersvorsorge? (= Anlageklassen & Finanzprodukte)
  2. Wie investiere ich in meine Altersvorsorge? (= Durchführungsweg)

Möglichkeiten für die private Altersvorsorge (Produktebene)

Aktienfonds / ETFs• Aktien sind Wertpapiere und machen den Besitzer zum Anteilseigner eines Unternehmens
• Über den Aktienkurs nimmt man also an der Entwicklung des Unternehmenswerts teil.
• Bei steigendem Aktienkurs fahren Anleger:innen Gewinne ein, bei fallenden Kursen machen sie Verluste.
• Auch 2025 bleiben breit in die ganze Welt gestreute Aktienfonds der Renditebringer in jedem Portfolio.
Anleihen (Rentenmarkt)• Staaten (oder Unternehmen) geben Anleihen aus – zu einem festen Zinssatz, für eine gewisse Laufzeit – und beschaffen sich so neues (Risiko-)Kapital. 
• Anleihen sind ähnlich wie ein Kredit: Als Besitzer von Anleihen sind Sie der Gläubiger und der Staat der Schuldner. 
Staatsanleihen werden mit einem festen Zinssatz (“Coupon”) verzinst und gelten (je nach Staat) allgemein als sicher.
• Bei Anleihenfonds ist neben dem durchschnittlichen Kuponzins im Portfolio auch die Kursentwicklung entscheidend, da diese im Vergleich zum durchschnittlichen Kuponzins am Markt variieren kann. (vgl. Geld anlegen 2025, Kapitel 2: Was ändert sich 2025?)
• Seit der Zinswende 2022 und 2023 der Zentralbanken werden Anleihen wieder besser verzinst und sollten – insbesondere bei mittelfristigen Sparzielen – ins Portfolio integriert werden.
Immobilien• Der Kauf einer einzelnen Immobilie als Anlageprodukt ist immer mit einem Klumpenrisiko behaftet.
Gesetzesänderungen haben großen Einfluss auf die Rendite dieser Kapitalanlageform (z. B. Mietpreisbremse, Heizungsgesetz usw.).
• Wer sein gesamtes Vermögen in nur ein Eigenheim investiert, kann sein Vermögen nicht mehr breit diversifizieren – eine Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Geldanlage. 
• Mit Immobilien-ETFs bzw. REIT-Indexfonds ist das anders, da in viele Immobilien gleichzeitig investiert wird. Allerdings ist die Verfügbarkeit des Kapitals hier oft eingeschränkt.
Edelmetalle (Gold)• Als “Krisenmetall“ genießt das Edelmetall Gold z.B. einen guten Ruf bei deutschen Anleger:innen.
• Dabei ist Gold keineswegs ein sicheres Investment, denn das Edelmetall ist stark volatil und verzeichnete in der Vergangenheit auch lange Verlustphasen.
• Inflationsbereinigt bewegt sich die historische Wertentwicklung von Edelmetallen um die Nulllinie herum
• In der jüngsten Vergangenheit waren aber bei einigen Metallen (z. B. Palladium, Rhodium) hohe Renditen möglich.
Sparbuch / Girokonto (Geldmarkt)• Spareinlagen sind etwa Tagesgeldkonten sowie Festgeldkonten. 
• Der große Vorteil dabei ist, dass das Geld bei europäischen Banken durch die Einlagensicherung bis mindestens 100.000 Euro geschützt ist.
• Prinzipiell ist ein Tagesgeldkonto weniger riskant als ein Investment in Aktien oder Anleihen. Doch ändert sich die Rendite sehr kurzfristig bei sich ändernden Zinsen der Zentralbanken.
Kapitalbildende Lebensversicherung• „Eine Kapital-Lebensversicherung zur Altersvorsorge ist legaler Betrug.“ – laut Verbraucherschutz.
• Das Landgericht Hamburg hat dem zugestimmt. (AZ: 74 047 / 83, LG Hamburg)
• Bis heute darf jeder diesen Satz sagen, weil er nach juristischer Prüfung als wahr gilt.
• Garantien klingen zwar gut, halten aber nicht, was sie versprechen (Oft reicht der Garantiezins nicht einmal zum Inflationsaugleich).
• Grundsätzlich raten wir von Anlageprodukten ab, welche eine lebenslange Verrentung des Kapitals als Ziel haben (Wette auf Langlebigkeit).
• Es ist nahezu unmöglich, die „Wette auf Langlebigkeit“ gegen den Versicherer zu gewinnen, da man weit über 100 Jahre alt werden müsste, um eine rentable Auszahlung zu erhalten.
Kryptowährungen• Kryptowährungen sind digitale oder virtuelle Währungen, die mithilfe von kryptografischen Technologien – wie z.B. der Blockchain bei Bitcoin – verschlüsselt und gesichert werden.
• Einige Menschen investieren in Kryptowährungen, um von den hohen potenziellen Renditen zu profitieren.
• Andere investieren als Alternative zu herkömmlichen Währungen oder weil sie an die politische Idee der Dezentralisierung und / oder die Abschaffung traditioneller Finanzinstitutionen glauben.
• Aufgrund der extremen Volatilität sind in kurzer Zeit hohe Gewinne wie enorme Verluste möglich.
• Kryptowährungen eignen sich als Portfoliobeimischung für Enthusiasten, werden von uns aber nicht empfohlen, da die Rechtslage in diesem Bereich noch relativ unklar ist – auch wenn das Thema immer mehr politische Beachtung findet.
NFTNFTs sind digitale Assets, die auf der Blockchain-Technologie (bekannt durch Bitcoin) basieren.
• Sie können als digitale Kunst, Sammlerstücke oder andere einzigartige digitale Objekte verkauft werden.
• Durch die Verwendung von NFTs können die Echtheit und der Wert des Assets nachverfolgt und verifiziert werden.
• Eine Geldanlage in NFTs sollte gut durchdacht sein: Der Markt ist speziell und Anleger:innen brauchen besonderes Know-how.
• Der NFT Markt ist im Jahr 2024 nahezu vollständig zum Erliegen gekommen, hat aber einen kurzfristigen Hype erlebt.
Laut Statista steigt der weltweite Umsatz 2025 im NFT-Markt auf ca. 2.622,00 Millionen Euro. Im Jahr 2028 auf circa 3.068,00 Millionen Euro.
• Dies sei erwähnt, da kurzfristige Trendthemen selten für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet sind.
Oldtimer / Uhren / Whiskey / Kunst & andere LuxusgüterSeltene und wertvolle Sammlerstücke wie z. B. Uhren, Whisky, Oldtimer etc. können hohe Renditen bringen – vorausgesetzt man kennt sich am jeweiligen Markt extrem gut aus.
• Allgemein werden Luxusgüter als relativ sichere Investitionen betrachtet, da sie ihren Wert im Laufe der Zeit i.d.r. steigern können und selbst Krisenzeiten besonders stark nachgefragt sind.
• Investoren schätzen dabei aber auch das Design, die Qualität und das Handwerk hinter den meisten Luxusgütern.
• Ein großer Nachteil dieser Anlageform sind jedoch die recht hohen laufenden Kosten, wie z.B. die trockene Garage für Oldtimer.
• Insbesondere im Erbschaftsfall besteht die Gefahr, dass Erben ihr „Erbe“ nicht verstehen und Schwierigkeiten haben, es richtig zu veräußern.
Direktanlagen (Photovoltaik [PV], Biogasanlagen, Start-ups, etc.)• Ein Grund für Investitionen in Direktanlagen ist die vermeintliche Klarheit, in was genau investiert wird. Dies zieht oft unerfahrene Anleger an.
• So versuchen Anleger:innen in zukunftsträchtige Unternehmen zu investieren, die ein hohes Wachstumspotenzial haben.
• Solche Investoren möchten ihr Geld oft lieber direkt in reale Vermögenswerte investieren, anstatt in die Finanzmärkte.
• Hier sind in kurzer Zeit zwar sehr hohe Gewinne möglich, aber – aufgrund des hohen Klumpenrisikos – auch Totalverluste (Stichwort: Insolvenz).
Direktanlagen sind interessant als Beimischung für große Anlageportfolios, da ein wesentlicher Renditeanteil über Steuervorteile erzielt wird.
ELTIF 2.0
(„Fonds der Superreichen“)
• Derzeit befinden sich sogenannte ELTIF 2.0 Fonds im Aufbau, die ab Mitte 2025 für Privatanleger frei handelbar sein werden.
• Diese Fonds (European Long Term Investment Fund) übernehmen bieten einige Vorteile der Direktanlage und reduzieren dabei das Klumpenrisiko.

Mögliche Durchführungswege für Ihre Altersvorsorge

Ihre Investitionen können entweder über ein Depot bei einer Bank oder über ein Depot bei einer Versicherung (Fondspolice) durchgeführt werden. Weitere Details finden Sie in der Tabelle.

Depot bei einer Bank• Für die meisten Anleger:innen ist das Bankdepot immer noch der klassische Weg, um in Aktienfonds und ETFs zu investieren.
Was viele Anleger:innen gar nicht wissen: Man kann ein Depot auch bei einer Versicherung haben (Fondspolice) und dort in dieselben Finanzprodukte investieren wie sonst auch.
• Viele Kunden der Nico Hüsch GmbH kombinieren sowohl das Depot bei einer Bank für mittelfristige Sparziele als auch das Depot bei einer Versicherung für langfristige Sparziele (Vermögensaubau und Altersvorsorge).
• Der Vorteil des Bankdepots sind die geringen Anfangskosten und die freie Verfügbarkeit sämtlicher börslicher Anlagemöglichkeiten, während die Fondspolice durch steuerliche Vorteile und Planungssicherheit überzeugt.
Fondspolice
(= Depot bei einer Versicherung)
• Die Fondspolice ist ein steueroptimierter Durchführungsweg für die Geldanlage im Aktienmarkt (via Aktienfonds & ETFs).
• Eine Fondspolice ist nicht zu verwechseln mit einer (kapitalbildenden) Lebensversicherung.
• Vielmehr kombiniert eine Fondspolice einen Sparplan aus Aktienfonds mit einem Versicherungsvertrag.
• Der wichtigste Unterschied zu einem ETF-Sparplan besteht darin, dass man bei der Fondspolice kein Depot bei einer Bank hat, sondern bei einer Versicherung – mit den vielen rechtlichen Vorteilen eines Versicherungsprodukts.
• Eine Fondspolice unterliegt einer anderen Rechtsgrundlage als klassische Geldanlageformen bei der Bank (Bankdepot).
• Sparer profitieren bei der Fondspolice deshalb von mehr Flexibilität und größerer Planungssicherheit – und durch deutlich niedrigere Steuern (60+12-Regel).
• Die Renditeerwartung nach Fondkosten liegt bei ca. 7 % pro Jahr.
Mehr dazu erfahren Sie im Ratgeber zur Fondspolice

Bankdepot oder Fondspolice?

Wenn ich mich selbst zwischen der Fondspolice und dem Bankdepot entscheiden müsste, würde ich die Fondspolice wählen, aber ich muss mich nicht entscheiden. Ich habe beides und viele unserer Kunden auch.

– Nico Hüsch, Geschäftsführer

Fazit: Die beste Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge sind Aktienfonds

Gold, Anleihen, Versicherungen, Immobilien, Kryptowährungen – die Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge sind vielfältig und können Anleger schnell überfordern. 

Doch wenn es darum geht, eine zuverlässige und langfristig ertragreiche Anlageform zu wählen, stehen aktive und passive Aktienfonds ganz klar an erster Stelle. 

Die wichtigsten Gründe dafür lauten:

  1. Langfristiges Wachstum: Historisch gesehen – die letzten 150 Jahre – bieten Aktienfonds die besten Chancen auf langfristige Wertsteigerungen.
  2. Flexibilität: Im Gegensatz zu Immobilien oder bestimmten Versicherungen sind Fonds liquide und können leicht angepasst werden, um auf Marktveränderungen zu reagieren.
  3. Zugänglichkeit: Aktienfonds sind leicht zugänglich, auch für Anleger mit kleineren Budgets, da sie nicht die hohen Anfangsinvestitionen erfordern, die beispielsweise ein Immobilienkauf immer mit sich bringt.
  4. Risikostreuung: Durch die Investition in eine breite Palette von Unternehmen und Branchen weltweit minimieren Fonds das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestitionen.
  5. Steuerliche Effizienz: Aktienfonds innerhalb einer Fondspolice bieten erhebliche steuerliche Vorteile, die bei anderen Anlageformen so nicht verfügbar sind.

Gut zu wissen:
Ein gut diversifiziertes Portfolio aus aktiven und passiven Aktienfonds ist nicht nur eine sichere, sondern auch eine kluge Entscheidung für Ihre Altersvorsorge. Diese Fonds bieten die Möglichkeit, sowohl von den globalen Märkten zu profitieren als auch das Risiko zu streuen, um die typischen Schwankungen des Aktienmarktes abzufedern.

Über die Stärken von Aktienfonds

Bei der Auswahl der richtigen Anlageform für die Altersvorsorge stehen aktive und passive Aktienfonds klar im Vordergrund. Sie bieten nicht nur hervorragende Wachstumspotenziale, sondern auch die notwendige Flexibilität und Sicherheit, um auf langfristige Sicht Vermögen effektiv aufzubauen und zu erhalten. Wir empfehlen unseren Kunden, sich nicht von kurzfristigen Trends ablenken zu lassen, sondern auf bewährte, fundierte Anlagestrategien zu setzen.

– Nico Hüsch, Geschäftsführer
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FAQs – Häufige Fragen rund um Ihre private Altersvorsorge

Ja, Altersvorsorge bedeutet, finanzielle Mittel für später oder für das Alter zurückzulegen, um fianzielle Sicherheit zu erlangen oder um den Lebensstandard im Ruhestand zu sichern. Es geht darum, frühzeitig zu planen und verschiedene Spar- und Anlagemöglichkeiten zu nutzen.
Die drei Säulen der Altersvorsorge in Deutschland sind die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersvorsorge und die private Altersvorsorge.
Private Altersvorsorge funktioniert durch individuelles Sparen und Investieren in Produkte wie Aktionsfonds, ETFs oder Immobilien, um zusätzliches Einkommen für diverse fianzielle Ziele im Leben oder für den Ruhestand zu generieren.
Ein früher Start ermöglicht es, den Zinseszinseffekt maximal zu nutzen. Kleine, regelmäßige Beiträge wachsen über Jahrzehnte zu einem beträchtlichen Vermögen an, wodurch der finanzielle Druck im Alter reduziert wird.
Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Private Vorsorge hilft, die finanzielle Lücke zu schließen und sorgt für finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit im Ruhestand.
Die Höhe der Rücklage hängt von individuellen Zielen, dem Alter beim Beginn der Vorsorge und dem gewünschten Ruhestandseinkommen ab. Eine Faustregel besagt, 10 % bis 20 % des Nettoeinkommens für die Altersvorsorge zu sparen.
Zu den gängigsten Möglichkeiten gehören gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge, private Rentenversicherungen, Riester- und Rürup-Renten, Fondssparpläne, Aktieninvestitionen und Immobilien.
Die erforderliche Einzahlung hängt vom Alter, der Rendite der Anlageform und dem Renteneintrittsalter ab. Unsere Finanzberater können für Sie gerne eine individuelle Berechnung basierend auf diesen Faktoren erstellen.
Das hängt von Ihren monatlichen Ausgaben, der Inflation und jeweiligen Renditen auf das Kapital ab. Generell ist es wichtig, von einer realistischen Entnahmerate auszugehen, um das Kapital nicht zu früh zu erschöpfen.
Während die Auszahlungen aus vielen Altersvorsorgeplänen steuerpflichtig sind, bieten einige Modelle – so z. B. die Fondspolice – gewisse Steuervorteile sowohl in der Ansparphase als auch in der Auszahlphase. Die genauen Regelungen sollten jedoch individuell geprüft werden.
Welche Rentenhöhe ist empfehlenswert? Das hängt vom gewünschten Lebensstandard im Ruhestand ab. Eine allgemeine Empfehlung lautet, in etwa 70 % bis 80 % des letzten aktiven Einkommens als jährliche Rente anzustreben.
Ideal ist der Beginn der privaten Altersvorsorge mit dem Eintritt ins Berufsleben. Je früher man startet, desto geringer sind die erforderlichen monatlichen Beiträge, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Für die private Altersvorsorge in Deutschland stehen grundsätzlich zwei Wege zur Verfügung:

1. Geförderte Altersvorsorge: Dazu zählen die betriebliche Altersvorsorge, Riester-Rente und für Selbstständige die Rürup-Rente, die durch Zulagen und Steuervorteile gefördert werden.
2. Nicht geförderte Altersvorsorge: Hierbei handelt es sich um Kapitalmarktanlagen wie z. B. Aktien, Renten- und Lebensversicherungen sowie Immobilien. 

Für die meisten Anleger bieten breit gestreute Aktienfonds attraktive Renditechancen, um sinnvoll für das Alter vorsorgen.
Die Kosten für Ihre private Altersvorsorge tragen Sie selbst. Dies umfasst Beiträge zu gesetzlichen, betrieblichen und privaten Vorsorgeoptionen. Staatliche Zulagen und Steuervorteile, z. B.  innerhalb von ETF-Rentenversicherungen (oder Fondspolicen), können die Belastung reduzieren.
Nicht jeder, aber fast alle, verfügen automatisch über eine Form der Altersvorsorge. So ist die gesetzliche Rente für alle Erwerbstätigen verpflichtend. Private Vorsorge und betriebliche Altersversorgung erfolgen nur auf eigene Initiative.
Sie können Ihre zukünftige Rente verbessern, indem Sie frühzeitig mit dem Sparen beginnen, in renditeorientierte Anlageformen investieren (z. B. Aktienfonds), staatliche Förderungen nutzen (bAV) und Ihre Steuerlast reduzieren, z. B. via Fondspolice.
Der Abschluss einer Rentenversicherung kann sich lohnen, um eine garantierte Rentenzahlung zu erhalten. Wichtig ist, die Konditionen genau zu prüfen sowie Kosten und Erträge mit anderen Anlageformen zu vergleichen. Meist schneiden Anleger mit Fondspolicen deutlich besser ab.
Eine Lebensversicherung mit Garantiebaustein ist heute nciht mehr ein sinnvolles Produkt zur privaten Altersvorsorge, da nach Kosten, Steuern und Inflation zu wenig übrig bleibt. Besprechen Sie gerne mit uns ihre laufenden Verträge. Wir rechnen alles einmal durch und zeigen Ihnen bessere Alternativen.
Die Inflation kann die Kaufkraft Ihrer Altersvorsorge mindern. Es ist wichtig, in Anlageformen zu investieren, die potenziell höhere Renditen als die Inflationsrate (circa bei 2 % p. a.) bieten, um den Wert der Ersparnisse zu erhalten. Eine Option von vielen: unser Multi-Asset-Portfolio.
Beim Vermögensaufbau sollten Marktrisiken, Inflationsrisiken und das Langlebigkeitsrisiko berücksichtigt werden. Eine diversifizierte Anlagestrategie und regelmäßige Anpassungen helfen, Risiken zu minimieren. Sprechen Sie uns dazu gerne an.
Sie können Ihre private Altersvorsorge anpassen, indem Sie regelmäßig Ihre Sparziele überprüfen, Beiträge bei Bedarf erhöhen oder verringern und in flexible Anlageoptionen investieren, die Umschichtungen jederzeit kostenlos zulassen. Eine gute Option dafür ist die ETF-Rentenversicherung.
Nachhaltige Investitionen in grüne Fonds können genauso gute Renditen bieten wie klassische Fonds: außerdem leisten Anleger einen positiven Beitrag zum Umweltschutz und zur sozialen Gerechtigkeit. 100 % grün ist das Ganze jedoch nicht und wird es vermutlich auch nie sein.
Der Wohnort im Ruhestand kann Kosten für Lebenshaltung, Steuern und Gesundheitsversorgung beeinflussen. Der Standort des Ruhestandes sollte also in die Kalkulation mit einfließen, damit die Rentenbezüge ausreichen, um den gewünschten Lebensstandard zu halten.

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